Die Gesellschaft wird immer vielfältiger und das spiegelt sich auch in der Belegschaft von Soudal wider. Der nach eigenen Angaben weltweit drittgrößte Hersteller industrieller Dicht- und Klebstoffe ist in mehr als 70 Ländern vertreten und verfügt über 28 Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Trotz des Wachstumskurses hat Soudal ganz bewusst die Werte seiner familiengeführten Unternehmenskultur bewahrt, heißt es aus der Unternehmenszentrale.
Soudal bemüht sich gezielt, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem jeder er selbst sein kann – unabhängig von kultureller Herkunft, Nationalität, Geschlecht, Alter und dergleichen. „Heterogene Teams können herausfordernd sein, doch wir erleben stets aufs Neue, dass wir durch die Diversität der Mitarbeitenden gewinnen”, erklärt Arnd van Wesel, Leitung HR bei Soudal N.V. Deutschland. „Indem wir Raum für kulturelle Unterschiede lassen, bieten wir außerdem ein spannendes Arbeitsumfeld. Eine vielfältige Belegschaft macht uns auch zu einem attraktiveren Arbeitgeber.“
41 Nationalitäten
Ein spezielles Diversity-Programm gibt es nicht. Aber die Zahlen sprechen für sich: Allein in der Zentrale im belgischen Turnhout arbeiten 41 verschiedene Nationalitäten, davon 29 Prozent Frauen und 71 Prozent Männer. Eine Altersstruktur mit 24 Prozent unter 30 Jahren und 27 Prozent älter als 50 Jahren ist ebenfalls Ausdruck gelebter Diversität. Auch in Deutschland ist die Mitarbeiterschaft mit sechs Nationalitäten sowie einer Altersstruktur von 19 bis 64 Jahren bunt gemischt, berichtet der Dichtstoffhersteller auf diy-Anfrage.
Bei der Einstellung neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen setzt Soudal bewusst auf Kompetenzen statt auf Quoten. „Was zählt, sind die passenden Kompetenzen für die jeweilige Position – nicht Hautfarbe, Geschlecht oder Herkunft“, betont Arnd van Wesel.
Wie gelingt es Soudal konkret im Arbeitsalltag, diese Vielfalt zu integrieren und für ein wertschätzendes, gutes Miteinander zu sorgen? Die Konzernführung habe dazu die firmeninterne (You)-Kampagne ausgerollt, mit der sie die Wichtigkeit aller Mitarbeitenden hervorhebt, antwortet Alexander von Vulté, Leitung Marketing & Technischer Service bei Soudal N.V. Deutschland. „Wir tolerieren keine Handlungen wie Mobbing oder Diskriminierung.“ Um die Vielfalt Soudal-intern weiter zu stärken, biete die Konzernzentrale außerdem allen Standorten Unterstützung für eine Kampagne zur Vielfalt und Inklusion an.
Auch Sprache spielt bei der Integration eine entscheidende Rolle – nicht nur für eine klare Verständigung und ein gutes Miteinander, sondern auch als Voraussetzung für eine nachhaltige und sichere Produktion. Damit sich Mitarbeitende bei Soudal von Anfang an willkommen fühlen, bietet das Unternehmen kostenlose Sprachkurse an.