Die wohngesunde Alternative

20.000 Atemzüge – so oft holt der Mensch täglich Luft, ohne darüber nachzudenken. „Ein Grund mehr, sich um gute Raumluft zu kümmern“, erklärt Alexander von Vulté, Leiter Marketing & Technischer Service bei Soudal. Hinzu kommt: Ein Großteil des Lebens findet im Innenraum statt. Daher lohne es sich, beim Kleben und Abdichten langfristig zu denken. Der Hersteller will mit der Produktreihe „Soudal Wohngesund“ eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kleb- und Dichtstoffen für Renovierungen und sonstige Heimwerkerprojekte bieten. Die Produkte seien einfach und zuverlässig in der Anwendung und sorgten für ein angenehmes und gesünderes Wohnklima.

Das neue Wohngesund-Sortiment hat Soudal im Frühjahr 2024 auf den Markt gebracht und es seither sukzessive erweitert. Die emissionsarmen Produktlösungen (EC1-Plus-zertifiziert) tragen zu einem gesünderen Wohnumfeld bei – sowohl während als auch nach der Anwendung. Zudem wurde bei den Rezepturen und Verpackungen auf ihre Umweltverträglichkeit geachtet. Die Produktreihe umfasst Dichtstoffe für den Sanitär- und Malerbereich, PU-Schäume sowie Klebelösungen für den Innenausbau.

Die „Wohngesund-Dichtstoffe“ sind wasserbasiert und enthalten zum Teil Rezyklate oder biobasierte Bestandteile. Zudem bestehen alle Kartuschen aus 40 Prozent recyceltem Kunststoff. Mit dem „Wohngesund-Sanitär-Dichtstoff“ lassen sich Fugen in Dusche, Bad und in der Küche abdichten. Die neue wasserbasierte Rezeptur erfüllt die Anforderungen der EC1-Plus-Zertifizierung, die eine besonders niedrige Schadstoffbelastung bescheinigt. Der „Wohngesund-Sanitär-Dichtstoff“ lässt sich einfach verarbeiten und überstreichen und ist resistent gegen Schimmel. Einfache Verarbeitung ist eine Hauptanforderung bei der Entwicklung neuer Produkte bei Soudal und das trifft auch auf den „Wohngesund-Maler-Dichtstoff“ zu. Seine ebenfalls wasserbasierte Rezeptur ist zudem weichmacherfrei. „Das Acrylat sorgt für rissfreie Fugen, die überstreich- und überputzbar sind“, hebt von Vulté hervor.

Die neuen Produkte helfen zudem dabei, Gebäude energieeffizienter zu machen. Durch eine verbesserte Fensterdämmung lasse sich der Energieverbrauch um bis zu 9 Prozent senken, was Heizkosten reduziere und die Umwelt schone, unterstreicht von Vulté. Die „Wohngesund Füllen & Dämmen“-PU-Schäume sind als Isocyanat-armer (<0,1 Prozent) „Genius Gun“ und als Isocyanat-freier Adapter- bzw. Pistolenschaum verfügbar. Sie sind gesundheitsschonend, minimieren oder vermeiden Risiken bei Hautkontakt, sind sehr emissionsarm und EC1-Plus-zertifiziert. Ihre LowMDI- bzw. SMX-Polymerbasis erhöht die Fähigkeit der Schall- und Wärmedämmung. Der Schaum bleibt nach Aushärtung flexibel, was das Risiko von Flankenabrissen und Wärmebrücken reduziert. Beide Schaum-Varianten eignen sich unter anderem zum Ausschäumen von Hohlräumen und zum Dämmen und Isolieren von Fenster- und Türrahmen. Das patentierte Genius-System bietet eine wiederverschließbare Verpackung, die eine Wiederverwendung des Dämm- und Füllschaums nach dem ersten Öffnen ermöglicht. Darüber hinaus besteht der „Genius Gun“-Adapter aus recyceltem Kunststoff.

Mit einem Anteil von 80 Prozent recycelten Rohstoffen und einer faserverstärkten Rezeptur eignet sich der lösemittelfreie „Wohngesund-Montagekleber“ für die Verklebung von schwereren Lasten bis zu 200 kg/m². Ergänzt wird das Sortiment durch „Wohngesund Dichten & Kleben“, einen elastischen Kleb- und Dichtstoff, dessen Besonderheit die Rezeptur ist, die nicht nur auf SMX-Polymeren basiert, sondern zusätzlich biobasierte Bestandteile enthält. „Der Klebstoff ist ebenfalls sehr emissionsarm, EC1-Plus-zertifiziert und frei von Lösungsmitteln“, unterstreicht von Vulté. Zudem enthält er weder Phthalate noch Zinn. Durch seine dauerhafte Elastizität eignet er sich zur Fugenabdichtung – auch bei vibrierenden Konstruktionen und in anspruchsvollen Umgebungen im Innen- und Außenbereich.

Soudal setzt eine Vielzahl an Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks um. Auch bei der Entwicklung der „Wohngesund“-Produkte verfolgte das Unternehmen ein Nachhaltigkeitskonzept, das den gesamten Prozess von der Rohstoffauswahl über die Produktion bis zur Verpackung umfasst. So kommen etwa Kartuschen mit 80 Prozent recyceltem Kunststoff (PCR) und Dosen aus Bluemint-Steel, einem Stahl mit 70 Prozent weniger CO2-Emissionen bei der Herstellung, zum Einsatz. Neue Rezepturen kommen ohne Isocyanate und Lösemittel aus, verringern Emissionen, sind teilweise wasserbasiert oder enthalten biobasierte Rohstoffe. Die Produktion erfolgt zu großen Teilen mit erneuerbaren Energien. „So entstehen Produkte, die Wohngesundheit, Energieeffizienz und umweltschonende Herstellung gleichermaßen erfüllen“, betont Alexander von Vulté.