Sechs Jahre war Obi-Vorstandsmitglied Peter Tepaß (l.) Sprecher des BHB-Vorstands und hat in dieser Zeit eng mit Geschäftsführer Peter Wüst zusammengearbeitet.
Sechs Jahre war Obi-Vorstandsmitglied Peter Tepaß (l.) Sprecher des BHB-Vorstands und hat in dieser Zeit eng mit Geschäftsführer Peter Wüst zusammengearbeitet.
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Verband mit Wir-Gefühl

Der BHB-Kongress 2024 wird für Peter Tepaß der letzte an derSpitze des Verbands sein. In dieser Position hat er insbesondereeines bewirkt: den offenen Austausch im Vorstand.
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Diese BHB-Mitgliederversammlung am 26. November 2024, dem Vorabend des Kongresses, wird eine Zäsur markieren: Nach sechs Jahren verabschiedet sich Vorstandssprecher Peter Tepaß aus der aktiven Verbandsarbeit. Die diy-Redaktion sprach mit ihm und BHB-Geschäftsführer Peter Wüst über seine Zeit im Verband.

Herr Tepaß, Sie sind ja schon seit 50 Jahren in der Branche. Seit mehr als 25 Jahren gibt es den BHB-Kongress. Das ist dieses Jahr der letzte, den sie als Vorstandssprecher mitmachen und mitverantworten. Wie fühlt sich das an?

Peter Tepaß: Es war und ist mir eine große Ehre, diese Rolle mit viel Engagement und großer Freude ausgestaltet zu haben. Mit dem Umstand, dass wir eine Veränderung im Vorstand haben werden, haben wir uns natürlich bereits länger auseinandergesetzt. Und ich weiß, dass wir ein gutes Team haben. So hat es sich in den sechs Jahren, in denen ich das gemacht habe, immer gut angefühlt. Heute haben wir ja einen komplett anderen Austausch untereinander. Als ich damals in den Vorstand gekommen bin, war mein Eindruck: Man spricht zu wenig miteinander. Man hat immer den Wettbewerber im anderen gesehen. Das habe ich geschafft zu ändern – ein bisschen wenigstens. Wir sind natürlich Wettbewerber, aber am Ende haben wir doch dieselben Themen. Da ist es einfach sinnvoll, sich auszutauschen. Dazu hat natürlich Peter Wüst sehr stark beigetragen. Wir hatten sehr gute Diskussionen im Vorstand, gerade auch in der Pandemie. Es war sehr wertvoll, wie wir uns untereinander vertraut haben und gemeinsam an denselben Themen gearbeitet haben. Das hat uns noch einmal stärker zusammengeschweißt als Team – definitiv.

Spiegelt der Kongress diese geänderte Gesprächsatmosphäre wider?

Tepaß: Ja, bestimmt. Man spürt schon, wie wir im Vorstand miteinander umgehen, auch dass wir öfter zusammen sind und gemeinsam etwas machen, und dieses Wir-Gefühl überträgt sich dann. Schließlich sind wir auch immer sehr gut miteinander abgestimmt, auch wenn wir manchmal unterschiedliche Meinungen haben. Aber am Ende finden wir die richtige Lösung. Auf den Kongressen ist das zu spüren.

Gibt es ein Ereignis oder eine Zusammenkunft, von der Sie sagen: Da hat sich etwas bewegt?

Tepaß:. Das eine Ereignis gibt es nicht, aber unser regelmäßiger vertrauensvoller Austausch innerhalb der rechtlichen Möglichkeiten ist das, was für die ganze Branche wertvoll ist.

Ich nehme an, Peter Wüst kann das bestätigen.

Peter Wüst: Peter Tepaß war immer sehr fair und offen, die Bälle wurden immer gleichberechtigt hin…

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