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Die so oft beschworene Glaskugel wäre in diesen Zeiten bestimmt sehr hilfreich – sowohl für den Handel als auch die zuliefernden Unternehmen. Fällt doch der Blick in die kommenden Monate oder auch nur die anstehenden Wochen nicht nur schwer, er scheint oft sogar unmöglich. Gründe dafür gibt es viele: gestörte Lieferketten, steigende Preise, überraschende Änderungen der Corona-Regelungen, Terminabsagen und Verschiebungen, Krankheitsfälle oder auch Unwetter­ereignisse – wie man vor etwa einem Dreivierteljahr in weiten Teilen Deutschlands schmerzlich zu spüren bekam.  

Wer sich da festlegen will und muss, begibt sich in unsicheres Fahrwasser. So klagt auch Mellerud-Chef Marcus Roth, er wisse meist nicht, ob, wann und zu welchem Preis die bestellten Rohstoffe erhältlich sein werden. Wer solch schwierige Situationen meistern will, schafft das schwer allein. Kooperation ist angesagt und die baut auf Transparenz. Das schlägt sich nicht nur in den Beziehungen zwischen Handel und Industrie sowie zwischen den Partnern entlang der Wertschöpfungskette nieder, auch der Endkunde schätzt in unsicheren, manchmal chaotischen Zeiten eine offene Kommunikation. So ist man doch über eine verspätete Lieferung weniger verärgert, wenn der Anbieter über die Verzögerung informiert, Gründe nennt und auf dem Laufenden hält. Wenn dann noch eine gute Beratung, Tipps zur Anwendung und After-Sales-Unterstützung hinzukommen, ist auch der Kunde mit im Boot. Eine ähnliche Richtung schlägt Permaplay ein. Das Unternehmen will Händler dabei unterstützen, den Besuchern ihrer Märkte mithilfe von POS-Medien aktuelle Informationen zu bieten. Denn eines ist klar: Ohne digitale Verknüpfung wird der stationäre Handel in Zukunft nur schwerlich bestehen können. Davon ist auch Marcus Roth überzeugt. Er prognostiziert einen hybriden Handel, der den Kunden an seiner Informationsquelle Nummer 1 – den Onlinekanälen – abholt, sie in die Märkte bringt, dort begleitet und ihnen auch nach dem Kauf weiter zur Seite steht.  

Die Deutschen sind so weit, und das betrifft nicht nur die jüngere Generation. Auch Senioren bewegen sich immer häufiger in der digitalen Welt und nutzen zunehmend vernetzte Geräte, wie eine aktuelle Studie des Digitalverbands Bitkom zeigt. Der niederländische Klimatechnikspezialist Eurom

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