Genau so stellt sich der Nicht-Schwabe schwäbische Tüftler vor: Wenn Rüdiger Lang und Markus Link von den Innovationen erzählen, mit denen sie auf teilweise recht unterschiedlichen Märkten unterwegs sind, dann wird die Liste immer länger."Wir kommen aus der Praxis, wir sind innovativ und entwicklungsfreudig", beschreiben sich die beiden Unternehmer. Auch für den Gartenmarkt haben sie mit ihrer gemeinsamen Firma Naturafix Naturbaustoffe und dem Produkt Naturafix - Ökologischer Mineral-Fugensand eine solche Innovation zu bieten.Aber kann Sand etwas mit Innovation zu tun haben? Wenn er das Problem löst, das viele Gartenbesitzer haben, schon. Denn das Verfugen gepflasterter Flächen im Außenbereich unterliegt immer häufiger Beschränkungen: Die kommunalen Baubehörden wollen eine Versiegelung der Flächen zum Beispiel in Neubaugebieten so weit wie möglich begrenzen und schreiben deshalb wasserdurchlässiges Fugenmaterial vor. Ein Verfüllen mit reinem Sand ist kurz- und langfristig keine sinnvolle Alternative: Unkraut droht.Dem rückt Naturafix ganz natürlich, nämlich mit einem speziellen Chiliextrakt, zu Leibe: Zarten Keimlingen ist deren Wirk-ung zu scharf. Sie gehen ein, wenn sie damit in Berührung kommen. Das Extrakt einfach in den Sand zu mischen, wäre denn aber doch ein bisschen zu simpel. Und vor allem: Nach dem ersten Regen würde es nicht mehr funktionieren, denn der würde das Extrakt einfach auswaschen.Hier kommen die schwäbischen Tüftler ins Spiel: Sie haben eine Methode entwickelt, die den Wirkstoff so ummantelt, dass er zwar abgegeben, aber nicht ausgewaschen wird. "Und es ist 100 Prozent Natur", versichert Rüdiger Lang.Neben dem ökologischen Unkrautblocker betont er als eigentlich entscheidenden Nutzen die Dauerelastizität und Stabilität der wasserdurchlässigen Fuge, die die Haltbarkeit eines Pflaster- oder Plattenbelags sichert. Das Sand-Mineral-Gemisch vermörtelt, wird fest, härtet jedoch nicht vollständig aus. Die Elastizität des schadstoffgeprüften Materials ermöglicht eine flexible Anpassung an die statischen und witterungsbedingten Belastungen der Fuge. Somit werden aufwändige Reparaturen vermieden und der Pflegeaufwand reduziert. Angeboten wird der Fugensand im 25 kg-Sack über Baumärkte und Baufachmärkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.Mit Sand und Mineralien kennt Rüdiger Lang sich bestens aus. Sein Kerngeschäft ist ein Quarzsandwerk am Firmensitz im schwäbischen Gschwend, das er in der dritten Generation führt. Mit rund 45…