Gründe für das zweistellige Mengenwachstum sieht Löffler in drei fundamentalen Trends: Gestiegene Haushaltseinkommen hätten mehr Spielraum für den Garten als Freizeitgestaltung gelassen; die Zahl der Privathäuser mit Garten wachse in Europa jährlich um 700.000, also rund ein Prozent; und die Gärten würden durch die steigenden Grundstückspreise immer kleiner – „und damit die Entfernung zur Steckdose immer kürzer“.
Die Teilmärkte in Europa haben sich allerdings unterschiedlich entwickelt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das Marktvolumen um sechs Prozent gewachsen. In Westeuropa ohne diese drei Länder gab es jedoch nur ein Plus von einem Prozent.
In den osteuropäischen Ländern hat das schon aus den Vorjahren bekannte überproportionale Wachstum seine Dynamik beibehalten. Hier war eine Steigerungsrate von 24 Prozent zu verzeichnen.
Bosch konnte mit seiner Sparte Gartenwerkzeuge vom positiven Trend „überdurchschnittlich profitieren“, hat Löffler weiter ausgeführt. Der Umsatz ist im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf 143 Mio. € gestiegen. Davon entfielen 18 Prozent auf Deutschland, die Schweiz und Österreich, 78 Prozent auf das restliche Europa und vier Prozent auf andere Regionen. Das Wachstum habe fast alle Produktsegmente betroffen und sei in fast allen Ländern zweistellig gewesen.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat Bosch mit einem Wachstum von zehn Prozent die allgemeine Marktentwicklung für Elektro-Gartengeräte übertroffen. Auch im übrigen Westeuropa lag die Steigerungsrate bei zehn Prozent.
Das an sich schon außerordentliche Plus in Osteuropa hat Bosch noch einmal getoppt. Mit einem Umsatzwachstum von 57 Prozent ist die Gartensparte des Konzerns hier doppelt so stark gewachsen wie der Markt.
Den bisherigen Verlauf der Gartensaison für Bosch bezeichnete Peter Löffler ebenso wie Uwe Raschke, Vorsitzender des Bereichsvorstands Power Tools…