Einfache Verarbeitung . . .
Sechs Tapeten-Hersteller und Henkel (Metylan) taten sich damals zusammen, um das Produkt gemeinsam zu vermarkten. Seither hat Vlies einen Boom erlebt sondergleichen. 1999 wurde der Inlandsmarkt (Inland plus Import) vom Verband der Deutschen Tapetenindustrie (VDT) noch mit 90 Mio. Eurorollen angegeben. Davon entfielen laut VDT zwei bis drei Mio. Rollen auf Vlies, also in etwa drei Prozent. Gegenüber 1998 hatte das bereits einen Zuwachs von rund 30 Prozent bedeutet.
Heute beläuft sich der Inlandsmarkt, nach anhaltenden deutlichen Rückgängen, noch auf rund 60 Mio. Rollen (hochgerechnet auf 2003 ohne Raufaser). Doch dieser Bedarf wird nun bereits laut VDT zu 24 Prozent von Vliesprodukten abgedeckt. Gegenüber 2002 bedeutet dies eine Zunahme von weiteren 33 Prozent. Eine Entwicklung, die sich in den kommenden Jahren fortsetzen wird, ist der VDT überzeugt.
. . . zeichnet die Vliestapeten aus.
In selbem Maße wurden auch die Kollektionen erweitert. Reichte 1999 noch eine kleine Tabelle, um das Angebot der Teilnehmer an Stabilit aufzulisten, hat der Endverbraucher heute die Möglichkeit, aus einer Vielzahl an Designs auszuwählen.
Auch im Export, über den viele Hersteller die Verluste auf den heimischen Märkten der letzten Jahre kompensieren, spielt das Produkt inzwischen laut VDT eine bedeutende Rolle. Rund 29 Prozent des Umsatzes (bezogen auf den Wert) machten die Hersteller 2002 mit Vlies im Ausland. Wichtigster Markt: Frankreich. Im Kommen: Osteuropa und Großbritannien. Fast noch keine Rolle spielt Vlies dagegen in den USA.
Stabilit selbst besteht heute noch aus vier Anbietern: Erismann, Marburger, P +S International und Rasch, plus Henkel (Metylan) und drei Rohstofflieferanten. Mohr schied aus durch Insolvenz und bei A.S. Création in Gummersbach hat man sich entschlossen, eigene Wege zu gehen.
Vliestapeten als Alternative zu bevorzugtem Wandbelag?
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Leichte Verarbeitung
Der Erfolg des Produktes begründet…