„Neben Amazon.de und einigen anderen „pure playern“ haben sich vor allem die vormals reinen Katalog-Versender als die Top-Adressen im Internet etabliert“, erklärte Rolf Schäfer, Präsident des bvh. Sieben von zehn Plätzen der größten deutschen Online-Händler nehmen die klassischen Versandhändler ein. Die Top Ten entsprechend der Allensbacher Computer- und Technikanalyse ACTA 2003 lauten in der Reihenfolge: Amazon.de, otto.de, tchibo.de, quelle.de, weltbild.de, bol.de, neckermann.de, conrad.de, buch.de und heine.de.
Der Vorteil der klassischen Versender liegt in hohem Maße in ihrem Vertrauensvorsprung. Der Konsument kennt sie und weiß, dass Zahlung, Lieferung und Leistung korrekt abgewickelt werden. „Immer mehr Versender erreichen nicht zuletzt deshalb E-Commerce-Umsätze von über 15 Prozent ihres Gesamtumsatzes“, so Schäfer. Bei Spezialanbietern mit internetaffinen Produkten wie Technik, Outdoor oder Unterhaltungselektronik kann dieser Anteil sogar schnell auf 50 Prozent oder mehr klettern.
Die Produkte im diesjährigen Weihnachtsgeschäft kommen vor allem aus den Bereichen Technik, Schmuck und Mode. Als Geschenke-Renner im Versandhandel zeichnen sich Digitalkameras in allen Preislagen, DVD-Rekorder, trendiger Markenschmuck von Esprit bis Citizen, festliche und warme Mode für die Feiertage, der fünfte Harry Potter, hochwertige Kaffee- und Espressomaschinen sowie Spielzeug aus der Pokemon Edition sowie Play Stations ab. Der Weihnachtsmann bringt diese Geschenke mehr und mehr aus dem Internet. Die bvh-Mitgliedsunternehmen rechnen damit, dass ihr Online-Anteil am Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr bei knapp 40 Prozent liegen wird. Bei dem voraussichtlichen Weihnachtsgeschäft von gut vier Mrd. € wird der Wert der…