* Ersteinrichtung bei Neueröffnung eines Marktes/Geschäfts**Möbel/Einrichtungsbedarf, Geschenkartikel, Bücher, ParfümerieQuelle: EHI-Studie Einrichtungskosten im EH 2001
Im Nonfood-Handel variieren die Einrichtungsinvestitionen pro Quadratmeter Verkaufsfläche für die Neueinrichtung eines Geschäftes zwischen 164 d in Bau-märkten und rund 500 d im Fachhandel. Auf Sachkosten entfallen dabei zwischen 56 Prozent im Fachhandel und rund 80 Prozent bei Baumärkten und Warenhäusern.
Hohe Aufwendungen
Die hohe Bedeutung der Ladengestaltung für nahezu alle untersuchten Branchen und Betriebstypen zeigen die vergleichsweise hohen Aufwendungen für Warenträger, Innenausbau, Deko-Elemente und sonstigen Einrichtungs- und Ausstattungsteile. Der Anteil der so definierten Ladeneinrichtungen an den Sachinvestitionen beläuft sich im Food-Handel auf rund 43 Prozent. Im Nonfood-Handel entfallen zwischen 42 Prozent (sonstiger Fachhandel ohne Textil) und 82 Prozent (Baumärkte) der Sachinvestitionen auf den Erwerb von Warenträgern als dem größten Investitionsbereich, gefolgt von den Ausgaben für Beleuchtung, die vor allem im Fachhandel und den Drogeriemärkten 20 Prozent der Sachkosten ausmachen.
Flexible Warenträger
Bei den Ausgaben für Warenträger und sonstige Elemente der Ladeneinrichtung handelt es sich vielfach um Erstinvestitionen in modulare Einrichtungssysteme. Flexible Warenträger und Einrichtungssysteme gehören für die Mehrheit der Handelsunternehmen in den letzten Jahren zu den größten Kostentreibern im Bereich Sachkosten.
Im Schnitt werden derzeit Lebensmittelgeschäfte alle achteinhalb Jahre erneuert, im Nonfood-Handel verkürzt sich diese Zeitspanne auf rund sieben Jahre. Die wichtigsten Gründe für den Austausch von Einrichtungsgegenständen sind neben Abnutzungserscheinungen insbesondere ein allgemein veraltetes Aussehen und die Umstellung auf ein neues Konzept. Aber auch der Trend zum raschen Wechsel von…