Gardena mit schwierigem Halbjahr

Im ersten Halbjahr 2024 ist der Umsatz von Gardena auf 789 Mio. Euro gesunken (diy berichtete) – Grund dafür waren starke Niederschläge: Noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 hat es in Deutschland so viel geregnet wie in den vergangenen zwölf Monaten, bestätigen Zahlen des Deutschen Wetterdiensts. Da Gardena einen bedeutenden Anteil seines Umsatzes mit Bewässerungsprodukten erzielt, hat sich das Wetter im Ergebnis niedergeschlagen, wie auch Tobias M. Koerner, Senior Vice President Go-to-Market, gestern im Rahmen der jährlichen Pressekonferenz in Ulm betonte: "Das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht."

Nach einem guten Start im ersten Quartal habe sich der Absatz – vor allem von Produkten für die Gartenbewässerung – deutlich verringert. Positiv entwickelt habe sich hingegen der Absatz an akkubetriebenen Gartengeräten.

Noch kein Nachfolger für Pär Åström

Wie angekündigt, hat Pär Åström zu Ende Juni das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen und ist mit seiner Familie nach Schweden zurückgekehrt. Die Gardena Division innerhalb der Husqvarna Group wird seitdem von Claus Andersen, Senior Vice President Finance der Gardena Division, interimistisch geleitet. Über eine Nachfolge wurde noch nicht entschieden, informierte Gardena-Pressesprecher Heribert Wettels.

Ein ausführlicher Bericht zur Pressekonferenz sowie den vorgestellten Neuheiten von Gardena folgt in der Print-Ausgabe des diy-Fachmagazins.