Der Gesamtmarkt für Blumen und Zierpflanzen konnte im Jahr 2022 zwar nicht mit den pandemiebedingten Rekordjahren 2020 und 2021 mithalten, pendelte sich aber auf das Vor-Pandemieniveau ein, wie der Zentralverband Gartenbau (ZVG) heute zum Start der IPM 2023 in Essen berichtet. Insgesamt lag das Marktvolumen für Blumen und Pflanzen im Jahr 2022 bei 9,0 Mrd. Euro (zu Einzelhandelspreisen, nach Schätzung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft). Die Pro-Kopf-Ausgaben für Blumen und Zierpflanzen sinken demnach im Jahr 2022 auf 107 Euro – rund einen Euro unter den Pro-Kopf-Ausgaben des Vorpandemiejahres 2019, was sich durch das Bevölkerungswachstum in Deutschland erklärt.
Neben der spürbaren Kaufzurückhaltung mussten sich die Gartenbaubetriebe im vergangenen Jahr mit deutlichen Preissteigerungen bei Betriebsmitteln und großen Unsicherheiten in der Energieversorgung auseinandersetzen. Letztendlich fiel der Absatz in der Summe aber besser als zwischendurch befürchtet aus, so der ZVG, man habe in etwa das Vorpandemieniveau erreicht.