Durch die Pandemie ist den Franzosen das Wohnen wichtiger geworden. Sie haben in den vergangenen zwei Jahren vermehrt Verschönerungsprojekte in Angriff genommen, sind bessere Heimwerker und Hobbygärtner geworden und haben weitere Pläne für die kommenden beiden Jahre. Insbesondere die Jüngeren (25 bis 34 Jahre) kümmern sich verstärkt ums Wohnen. So lässt sich die Studie „Étude Habitat 2021“ zusammenfassen, die der französische DIY-Herstellerverband Inoha zusammen mit der Groupe Reworld Media und dem Institut d’Études Harris Interactive erarbeitet hat und die auf einer Vorgängererhebung aus dem Jahr 2018 aufbaut. Einige Ergebnisse im Einzelnen:
- 44 Prozent der Französinnen und Franzosen zwischen 25 und 64 Jahren sagen, dass ihnen ihr Zuhause durch die Pandemie wichtiger geworden ist.
- 69 Prozent meinen, dass sie sich mehr mit der Wohnung und/oder dem Garten beschäftigt haben und dass sie dort mehr Arbeiten vorgenommen haben.
- 90 Prozent haben wenigstens eine Anschaffung im Bereich Dekoration, Heimwerken, Möbel und/oder Garten in den vergangenen zwei Jahren getätigt.
- 72 Prozent haben ein Verschönerungsprojekt gemacht, insbesondere kleinere Arbeiten wie Malerarbeiten und die Einrichtung eines Heimarbeitsplatzes (50 Prozent).
- 85 Prozent der Eigentümer wollen in den kommenden zwei Jahren ein Renovierungs- oder Verschönerungsprojekt angehen. Dabei werden Malen, Dekorieren und Gärtnern als Top 3 genannt.
- 59 Prozent haben ihre Fähigkeiten beim Heimwerken oder Gärtnern verbessert.
Die Zahlen bei den jüngeren Verbrauchern von 25 bis 34 Jahre sind durchgängig höher:
- 92 Prozent wollen ein Verschönerungsprojekt angehen.
- 23 Prozent haben einen Zweitwohnsitz in Eigentum (Durchschnitt: 16 Prozent).
- 52 Prozent arbeiten im Homeoffice (Durchschnitt: 38 Prozent)