Der spanische Home-Improvement-Markt ist im ersten Quartal um 36,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen. Das hat, so der Branchenverband AECOC, nicht nur etwas mit dem statistischen Basiseffekt und dem Umstand zu tun, dass im März 2020 alle Geschäfte schließen mussten. Denn auch verglichen mit dem ersten Quartal 2019 gab es ein Plus von 21,9 Prozent.
Dabei hat der DIY-Handel besser abgeschnitten als der traditionelle Fachhandel. So haben die Baumärkte 42,2 Prozent mehr umgesetzt gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 und 24,7 Prozent mehr gegenüber 2019. Beim Fachhandel waren die Steigerungsraten jeweils gerade halb so hoch, nämlich 19,0 Prozent und 12,6 Prozent.
Alejandro Lozano, der den Bereich DIY beim AECOC leitet, meint, dass „mehr Zeit, die wir zuhause verbringen, zusammen mit den Restriktionen, die andere Ausgaben zum Beispiel für Freizeit oder Tourismus verhindern, Investitionen in die Ausstattung des Zuhauses und Renovierungen begünstigen“. Lozano erwartet weiterhin eine gute Branchenentwicklung. „Die Prognose ist, dass die Wachstumsrate im zweiten Quartal, das mit dem Sommer zusammenfällt, positiv bleibt, so lange die Warenverfügbarkeit gegeben ist, um der Nachfrage gerecht zu werden“, erklärt er.