Von der Flutkatastrophe im Südosten Spaniens und insbesondere in der Region Valencia ist auch die spanische Eisenwaren- und Baumarktbranche stark betroffen. Unter anderem wurde der Standort der deutschen Baumarktkette Bauhaus in Alfafar südlich von Valencia überflutet. Derzeit sind die Mitarbeiter dabei, den Schlamm zu beseitigen und Schäden zu beheben, berichtet der spanische Onlinedienst C de Comunicación. Bauhaus ist allerdings auch dazu übergegangen, Opfer des Unwetters zu unterstützen, und gibt ihnen einen Rabatt von 20 Prozent auf Materialien für den Wiederaufbau.
Die Kooperation Coinfer, der 30 Eisenwarenhandlungen angehören, berichtet von zehn komplett überfluteten Geschäften. Die Kooperation arbeite daran, ihre Mitglieder mit Material zu versorgen. Gleichzeitig liefere sie Material an betroffene Gemeinden und die Armee, schreibt C de Comunicación. Sehr schnell zur Verfügung gestellte Unterstützung dafür komme von den Lieferanten.
Auch die in der Eisenwarenbranche tätige Stiftung Fundación Txema Elorza hat Hilfsaktionen initiiert. In einem ersten Schritt hat sie eine Online-Registrierung eingerichtet, in der Betroffene aus der Branche ihre Schäden melden können, und ein eigenes Spendenkonto eingerichtet. Außerdem appelliert die Stiftung an die Solidarität all derer, die mit finanziellen Beiträgen für die Beschäftigten des Sektors und mit Material, der Finanzierung von Einkäufen, Zahlungsaufschüben und ähnlichem den betroffenen Unternehmen helfen können.
Die Kolleginnen und Kollegen von C de Comunicación berichten kontinuierlich über die Folgen der Flut für die Branche.