EHI-Studie

Stromverbrauch im Nonfood-Handel zuletzt konstant

Nach stetigen Senkungen der Stromkosten in den vergangenen vier Jahren sind diese 2017 wieder leicht gestiegen. [Bild: EHI-Institut, Köln]
Nach stetigen Senkungen der Stromkosten in den vergangenen vier Jahren sind diese 2017 wieder leicht gestiegen. [Bild: EHI-Institut, Köln]
28.11.2018

Der Nonfood-Handel konnte seinen Stromverbrauch im Jahr 2017 auf Vorjahresniveau halten. Gleichzeitig sind die Energiekosten zuletzt wieder geringfügig gestiegen, nachdem sie zuvor vier Jahre lang stetig gesunken sind. Dies meldet das EHI-Institut im Zusammenhang mit der Ankündigung seiner neuen Studie "Energie-Monitor 2018". Im Nonfood-Handel lagen die Stromkosten demnach 2017 bei 19,24 Euro pro m² Verkaufsfläche. 2016 waren es 19,22 Euro pro m². Der Stromverbrauch lag 2017 im Nonfood-Handel laut EHI im Durchschnitt bei 104 kWh pro m² - und damit auf Vorjahresniveau.
Als Grund dafür, dass der Energieverbrauch nicht weiter gesunken ist, führen die EHI-Autoren u. a. aufwendigere Energiekonzepte und zusätzliche Gastronomieangebote an: "Um sich vom Onlinehandel abzuheben und das Einkaufen im stationären Handel attraktiver zu machen, werden beispielsweise aufwendigere Beleuchtungskonzepte oder Gastronomieangebote implementiert. Der dadurch entstehende zusätzliche Energieverbrauch wird von den Händlern als eine der wesentlichen Ursachen für diese Entwicklung genannt", erklärt Benjamin Chini, Projektleiter Forschungsbereich Energiemanagement im EHI.
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