Vergleich zu LEH

Baumärkte hinken bei digitalen Lösung am POS hinterher

Die digitale Preisauszeichnung – wie in diesem Beispiel aus Frankreich – ist in deutschen Baumärkten noch nicht weit verbreitet.
Die digitale Preisauszeichnung – wie in diesem Beispiel aus Frankreich – ist in deutschen Baumärkten noch nicht weit verbreitet.
22.09.2016

Die Kunden des Einzelhandels stehen digitalen Lösungen am POS aufgeschlossen gegenüber. Baumärkte hinken allerdings hinter anderen Einzelhandelszweigen wie dem LEH und Möbelhäusern hinterher. Das geht aus der Studie "Digitalisierung der stationären Verkaufsfläche" des Marktforschungsunternehmens POSpulse im Auftrag der Location Based Marketing Association (LBMA) hervor.
In der Preisauszeichnung sind digitale Lösungen bereits weit verbreitet. Von den in der Studie Befragten ist bereits über die Hälfte (52,1 Prozent) mit digitalen Preisschildern vertraut. Digitale Preisinformationssysteme wie Displays, über die der Preis eingescannt werden kann, haben sogar zwei Drittel schon einmal gesehen. In Supermärkten wurden beide Varianten von 75 Prozent der Befragten bereits gesichtet. Dagegen liegt die Quote in Baumärkten - die Befragten waren bei Obi, Hornbach und Hellweg - lediglich bei 5,8 Prozent.
Digitale Preisinformationssysteme haben 77,9 Prozent der Befragten im Supermarkt entdeckt, aber nur 15,3 Prozent im Baumarkt. Ähnlich die Spreizung bei digitalen Wegleitsystemen: Im Supermarkt ist das schon einmal 70,5 Prozent der Kunden aufgefallen, im Baumarkt nur elf Prozent.
Push-Benachrichtigungen beim Einkaufen haben bisher insgesamt nur 13 Prozent der Befragten auf ihrem Smartphone erhalten, die Mehrheit davon im Supermarkt (69,9 Prozent). In einem Baumarkt haben bisher 15,2 Prozent der Befragten eine solche Nachricht erhalten.
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