Das Jahr 2014 ist für die deutschen Werkzeughersteller gut gestartet und die Auftragseingänge entwickelten sich positiv. Sollte die Wirtschaftslage im In- und Ausland stabil bleiben, geht der Fachverband Werkzeugindustrie (FWI) davon aus, dass das Jahresergebnis 2014 einen Zuwachs von zwei bis drei Prozent erreichen wird. FWI-Geschäftsführer Rainer Langelüddecke führt als Gründe vor allem die optimistischen Signale aus wichtigen Abnehmerbereichen wie Bauindustrie, Handwerk und Maschinenbau an. Gestützt wird die Einschätzung durch eine positive Entwicklung der Auftragseingänge, welche zwar im Laufe des Jahres 2014 an Dynamik verloren hatten, jedoch für das erste Halbjahr mit 7,2 Prozent weiterhin im Plusbereich bleiben. Laut der aktuellen FWI-Umfrage stuften zwei Drittel der Befragten im August 2014 die wirtschaftliche Situation als „befriedigend“ und mehr als 30 Prozent als „günstig“ ein. Die meisten der befragten Werkzeughersteller erwarten bis Anfang 2015 keine großen Veränderungen; wobei der Anteil der günstigeren Erwartungen abgenommen hat (von 40 Prozent im Februar 2014 auf 20 Prozent im August 2014).