Veiling Rhein-Maas, das Joint Venture zwischen Landgard und Royal Flora Holland hat im ersten Halbjahr 2024 einen Produktumsatz von 248 Mio. Euro erzielt, was genau dem ersten Halbjahr des Vorjahres entspricht, wie das Unternehmen bekannt gibt. Prägend für die ersten sechs Monate des Jahres 2024 seien vor allem gute Durchschnittspreise bei einem etwas geringeren Warenangebot gewesen.
Schnittblumen lagen demnach im ersten Halbjahr mengenmäßig unter dem Vorjahr. Grund dafür war laut Geschäftsbericht die viel zu nasse Witterung im zweiten Quartal, wegen der viele Sätze nicht vermarktungsreif wurden.
Die schlechte Witterung und geringere Mengen habe sich auch auf die Versteigerung von Topfpflanzen ausgewirkt. Die positiven Entwicklungen in den Monaten Februar und März sowie in den ersten zwei Wochen des Aprils konnten die Umsatz- und Durchschnittspreisentwicklung an der Versteigerung trotz der schwierigen Vermarktungssituation im Mai und Juni aber dennoch leicht über Plan halten.
Blühende Indoor-Pflanzen konnten gut verkauft werden, heißt es weiter, bei Outdoor-Topfpflanzen verlief die Vermarktung besonders im Juni schleppend. Der Absatz von Beet- und Balkonpflanzen habe deutlich unter dem schlechten Gartenwetter gelitten, lediglich Stauden hätten gut abverkauft werden können.
Die Muttertagswoche 2024 wird bei Veiling Rhein-Maas wird voraussichtlich die umsatzstärkste Woche des Jahres bleiben. Das Unternehmen konnte in diesem Jahr die bisherige Rekordwoche des Muttertags 2023 nochmals übertreffen.
Die Kundenbeteiligung bewegte sich im ersten Halbjahr auf dem Niveau des Vorjahres – mit einem etwas niedrigeren Anteil an Präsenzbesuchern auf der Tribüne der Versteigerung, erklärt Veiling-Rhein Maas. Im Ergebnis verteilt sich die Kundenbeteiligung inzwischen je zur Hälfte auf Präsenzbesucher auf der Tribüne und Fernkaufkunden. Der Umsatz im Uhrvorverkauf ist im ersten Halbjahr 2024 um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Dieses Umsatzplus verteilt sich gleichmäßig auf Schnittblumen und Topfpflanzen.