Die Pflanzenvermarktungsgesellschaft Veiling Rhein-Maas hat im Jahr 2024 einen Produktumsatz von 421 Mio. Euro erzielt und ist damit knapp unter dem Umsatz von 2023 in Höhe von 424 Mio. Euro geblieben. Über das gesamte Jahr hinweg prägten über alle Vermarktungskanäle hinweg vor allem ein geringeres Warenangebot, eine hohe Nachfrage und im Ergebnis gute Durchschnittspreise den Geschäftsverlauf, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Veiling Rhein-Maas ist ein Joint Venture von Landgard und Royal Flora Holland.
„Angesichts der misslichen Wetterlage, die sich vor allem im wichtigen zweiten Quartal negativ auf unseren Produktumsatz ausgewirkt hat, ist das ein gutes Ergebnis, das uns zuversichtlich für 2025 stimmt. Dank der Weiterentwicklungen am Standort und bei einzelnen Vermarktungskanälen ist das Potenzial unseres Marktplatzes weiter gewachsen“, erklären die Geschäftsführer Günther Esser und Cees Hoekstra.
Der Durchschnittspreis bei Schnittblumen lag 2024 bei der Versteigerung noch über dem des Coronajahres 2021, erläutert die Pressemitteilung den Geschäftsverlauf. Die sehr stabile Nachfrage sorgte in Kombination mit einer deutlich geringeren Anlieferung an Schnittblumen für eine positive Umsatzentwicklung über Vorjahr. Das geringere Warenangebot zeigte sich über das Jahr hinweg vor allem bei Tulpen, Päonien und anderen Freilandkulturen sowie seit dem Sommer auch bei Rosen. Bei der Versteigerung von Topfpflanzen inklusive Gartenpflanzen zeigte sich 2024 bei gestiegenen Stückzahlen eine leicht rückgängige Preisentwicklung. Das zurückliegende Weihnachtsgeschäft von Veiling Rhein-Maas ist bei Schnittblumen und bei Topfpflanzen dank eines hohen Preisniveaus und einer starken Nachfrage positiv verlaufen.