Die Deutschen neigen zum Spontankauf, hat eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Messe Frankfurt ergeben. Dass sie im zurückliegenden Jahr mindestens einmal spontan Geld ausgegeben haben, gaben 58 Prozent der Befragten an. Dabei liegen Einrichtungsgegenstände noch vor Unterhaltungselektronik, CDs und DVDs auf dem dritten Rang. Nur Kleider und Bücher wurden häufiger spontan gekauft. In 41 Prozent der Fälle wurden Artikel bis zu 99 € erworben. Frauen (49 Prozent) kaufen spontaner als Männer (39 Prozent). Gute Werte wurden in der Studie für Einrichtungs- und Dekorationsartikel ermittelt. Mehr als zwei Drittel der Verbraucher gaben 2011 im Vergleich zum Vorjahr mehr oder ähnlich viel Geld dafür aus. Sofern gespart werden musste, hat lediglich ein Fünftel der Befragten im vergangenen Jahr auf den Kauf solcher Produkte verzichtet. In diesem Jahr wollen 65 Prozent wieder mehr oder ähnlich viel Geld für Einrichtungs- und Dekorationsartikel ausgeben. Die Neigung zum Spontankauf schlägt sich auch im Umgang mit dem Weihnachtsgeld nieder. Sechs von zehn Verbrauchern trugen es umgehend wieder in den Handel. Dabei lagen Einrichtungsgegenstände mit 22 Prozent auf Platz fünf. Die Messe Frankfurt hat die Studienergebnisse im Zusammenhang mit ihren Messen Ambiente, Tendence, Christmasworld, Paperworld und Creativeworld veröffentlicht.