Bei der Auswahl der passenden Smart-Home-Anwendung verlassen sich viele Nutzerinnen und Nutzer stark auf den stationären Handel. Das zeigt eine Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach habe sich 14 Prozent der Befragten vor dem Kauf ausschließlich online informiert, 75 Prozent waren dagegen neben der Internetrecherche beispielsweise auch im Geschäft. 7 Prozent holten ausnahmslos offline Erkundigungen zu Smart-Home-Technologien ein.
Online suchten Nutzerinnen und Nutzer vorrangig auf Händler- und Hersteller-Websites (57 Prozent) nach Informationen, 33 Prozent zogen spezialisierte Vergleichsportale wie Stiftung Warentest zur Entscheidungsfindung heran. 13 Prozent suchten in den sozialen Medien nach Informationen, 5 Prozent griffen auf Fachblogs und -magazine zurück. Offline trieb es 58 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer ins Geschäft, 35 Prozent zogen einen Handwerks- oder Installationsbetrieb zurate, 29 Prozent befragten Freunde oder Bekannte zu Smart-Home-Anwendungen. Auch über den Stromversorger (13 Prozent) und via Fernsehen oder Radio (7 Prozent) wurden Informationen eingeholt. Fachpublikationen oder Telekommunikationsanbieter wurden wenig konsultiert (je 6 Prozent).
56 Prozent der befragten Nutzerinnen und Nutzer kauften ein Gerät über Elektronikhändler, 49 Prozent bei einem Fachhändler, 33 Prozent bestellten ein Gerät über den Versandhandel. Der Vertriebskanal Baumarkt stand bei der Befragung nicht (gesondert) zur Auswahl. 42 Prozent kauften die Smart-Home-Geräte bei Handwerks- oder Installationsbetrieben, Angebote von spezialisierten Smart-Home-Anbietern wurden nur von 6 Prozent der Nutzer wahrgenommen. Weitere Anlaufstellen für den Kauf von Anwendungen waren Computer- oder Smartphone-Hersteller (19 Prozent), der Stromversorger (15 Prozent) oder der Telekommunikationsanbieter (7 Prozent). Seltener wurde ein Gerät bei einem Discounter (3 Prozent) oder einem Haushaltsgerätehersteller (2 Prozent) gekauft. 5 Prozent erwarben ihre Smart-Home-Anwendung gar nicht selbst, sondern wurden damit beschenkt.