Juwel
Seinen neuen Markenauftritt hat Juwel erstmals auf der Spoga+Gafa präsentiert.

Spoga+Gafa - Juwel

Frischer Wind aus Tirol

Mit verjüngter Unternehmensspitze und einem neuen Markenauftritt hat Juwel auf der Spoga+Gafa Neuheiten für Haus und Garten präsentiert.

Bei Juwel, Hersteller für Produkte rund um Haus und Garten aus Österreich, hat sich seit der letztjährigen Spoga+Gafa viel getan. Die Führung des Tiroler Familienunternehmens liegt nun in den Händen der dritten Generation, genauer gesagt in den Händen von Irene Wüster. Dieser frische Wind an der Unternehmensspitze soll sich auch in frischem Wind im Geschäft niederschlagen, wenn es nach der jungen Geschäftsführerin geht. Neben Neuheiten für die Gartensaison 2025 hat Juwel daher auch seinen neuen Markenauftritt erstmalig präsentiert.

Familiengeführte Unternehmen vereinen Innovation und Tradition.
Irene Wüster

Dabei ist vor allem der „Spark of Innovation“ die Inspiration für den neuen Markenauftritt, betont die Geschäftsführerin: Klar, modern, fürs Leben gedacht. „Familiengeführte Unternehmen vereinen Innovation und Tradition und ein Generationenwechsel bringt auch immer Veränderung mit sich“, so Wüster. Juwel fühle sich jedenfalls spürbar fit für die Zukunft – vom Verpackungsdesign bis zum Point of Sale. Denn, so Wüster weiter, „‚fürs Leben gedacht‘ bedeutet auch: optimiert für den Handel von morgen“.  

Eine der besagten Neuheiten zahlt dabei voll auf das Messethema „Responsible Gardens – Verantwortungsvolle Gärten“ ein. Als Weiterentwicklung des bereits bekannten Bokashi-Küchenkomposters hat Juwel erstmals den Fermentationsbehälter Floravita vorgestellt. Damit können Endverbraucher ihre eigenen biologischen Dünger und Pflanzenschutzmittel herstellen. Die Produktentwicklung sei dabei eine direkte Reaktion auf die sich ändernden Regularien bei Pflanzenschutzmitteln. „Der Floravita ist unserer nachhaltiger Lösungsansatz zur Thematik“, sagt Wüster.

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Bereits seit zwei Jahren im Portfolio des Herstellers: der Bokashi-Sensei-Küchenkomposter. (Quelle: Dähne Verlag, Götz)

Das eingelegte Pflanzenmaterial muss während des zwei- bis dreiwöchigen Fermentationsprozess lediglich regelmäßig umgerührt werden – dank Kurbel und Rührwerk im Deckel muss sich der Kunde dafür aber nicht die Hände schmutzig machen. Das Ablassen der Flüssigkeit erfolgt über einen Hahn. Um die entstehenden Gerüche bestmöglich einzudämmen, hat Juwel wie auch beim Bokashi-Komposter einen Aktivkohlefilter verbaut.

Durch die Nutzung rein pflanzlicher Inhaltsstoffe ohne chemische Zusätze könne der Endkunde so sowohl etwas für die Biodiversität, Bodengesundheit und Pflanzengesundheit in seinem Garten tun als auch die Kosten für Dünger und Pflanzenschutzmittel reduzieren – was bei der steigenden Preissensibilität der Verbraucher eine zunehmende Rolle spiele, so die Geschäftsführerin. Davon könne auch der stationäre Handel profitieren: Da nicht allen Verbrauchern Biomasse in ausreichendem Maß zur Verfügung steht, sind auch getrocknete Pflanzen wie Brennnessel, Schachtelhalm und Beinwell als zusätzliche Verkaufsartikel erhältlich. Hergestellt wird der Fermentationsbehälter aus Bio-Komposit mit bis zu 60 Prozent Holz- und Zellstoffanteil. Für die Fläche hat Juwel zudem ein verkaufsförderndes Display mit attraktiver POS-Präsentation vorbereitet.

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Juwel-Geschäftsführerin Irene Wüster hat den diy-Redakteuren Rainer Strnad und Lukas Gangl den 2-in1-Komposter vorgestellt. (Quelle: Dähne Verlag, Götz)

Vom Fermentieren zum Kompostieren: Eine weitere Neuheit aus dem Hause Juwel für die Gartensaison 2025 ist der „Komposter 2-in-1“. Der Deckel des Produkts fungiert hier als inte­grierter Pflanztisch – für rückenschonendes Gärtnern auf einer Arbeitshöhe von etwa 105 cm –, an den Seiten finden sich außerdem Halterungen für Werkzeug. „Ideal zum Umtopfen“, befindet Wüster. Erde oder Pflanzenreste können durch das Öffnen des Deckels direkt entsorgt werden. Der konische Komposter selbst verfügt über große Befüll- und Entnahmeklappen an den Seiten. Ein Labyrinth-Belüftungssystem sorgt zudem für eine bessere Verrottung der Biomasse. Das Produkt ist laut Herstellerangaben UV-stabil und besonders langlebig, der Aufbau außerdem dank Klemmhülsen einfach zu bewältigen. Da er zwei Funktionen in sich vereint, sieht Juwel die platzsparende Neuheit sowohl in kleinen als auch in großen Gärten am richtigen Platz. „Das Produkt ist noch in der Entwicklung, aber die Resonanz auf unseren Prototypen hier auf der Messe war schon sehr gut“, erzählt die Geschäftsführerin.

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Seinen neuen Markenauftritt hat Juwel erstmals auf der Spoga+Gafa präsentiert. (Quelle: Dähne Verlag, Götz)
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Mit den kompakten Pflanzkästen möchte Juwel vor allem die Stadtbewohner und Balkongärtner ansprechen.  (Quelle: Dähne Verlag, Götz)
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Das Hochbeet Timber Nordic Wood. (Quelle: Dähne Verlag, Götz)
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Das Hochbeet Timber Nordic Wood. (Quelle: Dähne Verlag, Götz)
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Bereits seit zwei Jahren im Portfolio des Herstellers: der Bokashi-Sensei-Küchenkomposter. (Quelle: Dähne Verlag, Götz)
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Moritz Peer, Head of Sales & Marketing bei Juwel (links) im Gespräch mit diy-Chefredakteur Rainer Strnad. (Quelle: Dähne Verlag, Götz)

Mit dem kompakten Pflanzkasten Timber wiederum will der Mittelständler die urbanen Zielgruppen wie Balkongärtner ansprechen. Durch sein Stecksystem kann er schnell, einfach und werkzeuglos aufgebaut werden, unterstreicht Juwel. Das für den Innen- und Außenbereich geeignete Produkt besteht aus umweltfreundlich mit Stickstoff geschäumten Kunststoff und eignet sich mit seinem zeitlosen Design und einer Wandstruktur in Holzoptik laut Hersteller beispielsweise gut als dekorative Abgrenzung. Das Material sei zudem langlebig, stabil, UV- und frostbeständig sowie leicht zu reinigen und zu pflegen, verspricht Juwel. Der Pflanzkasten Timber wird in den beiden Größen S (L x B x H = ca. 65 x 27 x 60 cm) und M (L x B x H = ca. 87 x 27 x 60 cm) erhältlich sein.

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