„Insgesamt sind wir mit dem Messebesuch sehr zufrieden“, resümiert Jörn André, Marketingleiter bei der Boomex GmbH. „Die Anzahl unserer Standbesucher lag auf dem Niveau des Vorjahres und auch der Anteil der internationalen Kontakte hat sich nur unwesentlich verändert.“ Gerade im Jubiläumsjahr – Boomex feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen – sollte daher umso mehr die Partnerschaft im Fokus stehen. Als Hersteller, der neben der Eigenmarke Flash für seine Kunden in Deutschland wie auch international insgesamt über 200 Handelsmarken umsetzt, sei es wichtig, zuverlässig zu sein – ebendarauf habe Boomex mit den Investitionen der jüngeren Vergangenheit abgezielt, betont André: Um unabhängiger zu werden, wurde eine eigene Produktion für Holzwolleseile aufgebaut, die eigenen Produktionsabläufe wurden optimiert und die Logistik- und Lagerhaltung überarbeitet. So sollen Bestellungen künftig noch schneller bearbeitet werden können, worin man bei Boomex einen klaren Vorteil für die eigenen Handelskunden sieht.
Neuheiten für die kommende Saison hat das Unternehmen keine präsentiert, man habe in diesem Jahr voll und ganz das Jubiläum in den Vordergrund stellen und sich umso mehr auf die Begegnung mit den Partnern vor Ort konzentrieren wollen. „Trotzdem stellen wir uns selbst und unser Sortiment stetig weiter auf den Prüfstand“, betont André. Zuverlässigkeit bedeute nämlich auch, seine Sortimente aktuell zu halten und entsprechend dem Zeitgeist zu gestalten – dieser Prozess ist bei Boomex bereits in Gange. „Der Trend geht vermehrt zum biologischen Anzünden“, so der Marketingleiter. Das sei nicht zuletzt dem wachsenden Nachhaltigkeitsbewusstsein in der Bevölkerung geschuldet. Bei Boomex reagiert man darauf bereits seit geraumer Zeit mit nachhaltigen und ökologischen Produkten. „Der klassische weiße Anzünder kommt aber weiterhin nicht aus der Mode“, ist sich Marketingchef André sicher.
Eine klare Kritik am diesjährigen Messeablauf gab es jedoch vonseiten der Boomex-Vertreter: der Sonntag. „Für die Spoga+Gafa 2025 würden wir uns wünschen, dass auf den Sonntag verzichtet wird“, merkt André stellvertretend für sein Unternehmen an: „Hier stimmte die Anzahl der Besucher einfach nicht.“ Veränderte Rahmenbedingungen hätten den historisch-gewachsenen Sonntagsstart mittlerweile obsolet gemacht. „Eine zweitägige Messe zwischen Dienstag und Donnerstag wäre unsere favorisierte Lösung“, schlägt der Marketingleiter daher vor.