Gehen Sie lieber zum Friseur oder in den Baumarkt, und warum? Auf existenzielle Fragen dieser Art kann man eigentlich nur in Bayern kommen, wo einem der Fön entweder ins Gesicht oder in den Nacken bläst. Erwartungsgemäß kam auf diese Frage tatsächlich – der Bayerische Rundfunk in seinem werktäglichen Podcast „Die Superbayern“. (Wie könnte der auch anders heißen.) Das sind zum ersten Edmund Stoiber, der (beziehungsweise dessen Stimmenimitator) bekennt, dass er lieber in den Baumarkt gehe, weil, Haare könne er nicht nachkaufen, Düsen und Öbel aber schon. Zum zweiten Hubert Aiwanger, der den Friseur bevorzugt, weil er dort niemanden fragen müsse, in welchem Regal ganz bestimmte Schrauben lägen. Zum dritten Markus Söder, der sich durch Invektiven gegen seinen Vorredner um die Antwort herumdrückt. Was wir daraus lernen? Das wissen die Kollegen von BR1 wahrscheinlich auch nicht so genau. Wenigstens haben sie der ratlosen Zu-guter-Letzt-Redaktion zu einer weiteren Glosse verholfen. Ist doch schon mal was.