Bostik hat sich die Gleichstellung der Geschlechter zur obersten Priorität gemacht. „Wir wollen ein Benchmark-Arbeitgeber für Frauen werden“, erklärt Anne Müller, Talent Manager Deutschland, das Ziel des Klebstoffherstellers. Die Strategie: Mitarbeiterinnen eine faire und respektvolle Behandlung garantieren, ihre Integration und Entwicklung im Unternehmen erleichtern und ihre Vertretung erhöhen. Bis zum Jahr 2030 strebt die Arkema-Gruppe, für die Bostik den Geschäftsbereich Klebstoff Speziallösungen betreut, einen Frauenanteil von 30 Prozent in Führungspositionen an. Um die Vielfalt der Profile zu fördern, müssen ab 2022 alle Auswahllisten für interne und externe Einstellungen mindestens einen Mann und eine Frau enthalten.
Auf diesem Weg bestätigt sieht sich das Unternehmen durch die Würdigung als Top-Arbeitgeber des Top Employers Institute in diesem Jahr. „Mit der Zertifizierung werden die teilnehmenden Organisationen in ihren Ländern als Benchmark-Arbeitgeber anerkannt“, erläutert Müller. Die Auszeichnung bescheinigt gute Einstellungs- und Personalmanagementpraktiken sowie ein gutes soziales Klima. „Vielfalt und Inklusion ist auch hier ein wichtiger Themenpunkt, der uns hilft, unsere HR-Prozesse zu bewerten und zu verbessern“, führt die Personalerin aus.
Das Top Employers Institute analysiert 350 Fragen zu den Themen Geschäfts- und Personalstrategie, Führung, Organisation & Wandel, Digital HR, Arbeitsumfeld, Employer Branding, Talentakquise, On-boarding, Leistung, Karriere, Lernen, Wohlbefinden, Engagement, Belohnung & Anerkennung, Off-boarding, Zweck & Werte, Ethik & Integrität, Vielfalt & Inklusion und Nachhaltigkeit.
Die Konzernmutter von Bostik weitete die Zertifizierung als Top Employer auf zehn Länder aus, darunter Frankreich, die Vereinigten Staaten, Brasilien, Spanien, die Niederlande und das Vereinigte Königreich. In diesen Ländern sind mehr als 80 Prozent der Arkema-Mitarbeiter beschäftigt.
Die Auszeichnung als Top Employer erhielt Bostik zudem 2023. Chancengleichheit sei auch schon länger ein Thema im Unternehmen, unterstreicht die HR-Fachfrau: „Wir sind bestrebt, Unterschiede zu akzeptieren und Integration und Verständnis zu fördern, sei es zwischen Funktionen oder Teams, Geschlechtern, Generationen oder Nationalitäten. Jeder einzelne Mitarbeiter bei Bostik spielt eine wichtige Rolle beim Schreiben des nächsten Kapitels in unserer Geschichte, und wir glauben, dass die Meinung und der Beitrag jedes Einzelnen zählt“, sagt Müller.
Bostik trage eine wichtige soziale Rolle, ist sie überzeugt. Integration sei dabei der Schlüssel, weil sie die Bedeutung von Toleranz, Akzeptanz von Unterschieden und den Wert von Vielfalt anerkenne. „Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin muss das Gefühl haben, dass er oder sie bei Bostik einen Platz hat, unabhängig von seiner Herkunft, seinem Geschlecht oder seinem Profil. Vielfalt und Integration gehen Hand in Hand, und Bostik muss in diesem Bereich vorbildlich sein, um seine Ambitionen zu verwirklichen und sein Potenzial voll auszuschöpfen.“
Dies ist die Langversion des Beitrags aus der Printausgabe diy 4/2024.