Die vergangenen drei Jahre brachten große Unsicherheiten für den Handel und seine Vertriebswege. Die 36. Internationale Aktionswaren- und Importmesse (IAW) will genau dort anknüpfen: „Der Handel braucht Umsätze, neue preisaggressive Artikel, um trotz Kaufzurückhaltung die Verbraucher in die Läden zu locken“, erklärt Geschäftsführer Ulrich Zimmermann. Die IAW-Messe findet vom 4. bis 6. März 2024 parallel zur Internationalen Eisenwarenmesse in Köln statt. Sie richtet sich an den Großhandel, Importeure, Hersteller von Aktionswaren und Trendartikeln aller Handelskategorien sowie Einkäufer aus dem filialisierten Einzelhandel, Bau- und Heimwerkermärkte, Gartenmärkte, Discounter, Sonderpostenmärkte sowie Onlinehändler. Die gezeigten Produkte umfassen Kategorien wie Lebensmittel, Kosmetik, Haushaltswaren, Textilien und Elektronik. Neben ihrer Rolle als Bestellplattform fungiert die IAW auch als Trendbarometer und Networking-Plattform, speziell im Bereich E-Commerce und Private Label. Mit einem Rahmenprogramm inklusive kostenloser Workshops und Vorträge zieht sie ein internationales Publikum an.
In der aktuellen Ausgabe der Messe stehen Zukunftsthemen wie KI, E-Commerce- und neue Sourcing-Strategien im Fokus. „Positive Impulse sind gerade in schwierigen Zeiten wichtig“, betont der Geschäftsführer. „Und genau die können wir verbunden mit einer Frühlingskur für den Handel durch das abwechslungsreiche und inspirierende Programm der 36. IAW-Ausgabe geben.“
„Für Einkäufer aus DIY- und Baumärkten sowie Gartencentern ist die IAW besonders interessant, denn sie finden hier Trends und Inspiration für das Frühjahrs- und Sommergeschäft. Dabei sind Produkte aus verschiedenen Kategorien als Impulsartikel für die Kassenzone für Werbeaktionen aller Art, etwa für die Grill- und Picknick-Saison, die Pflanz- und Gartenzeit, den Frühjahrsputz; Deko, Küchenaccessoires, Sport- und Fanartikel sowie neue Sourcing-Partner für Private Label“, unterstreicht Projektleiterin Kerstin Manke. Besucher könnten sich in verschiedenen Sortimenten inspirieren lassen, ohne viele einzelne (Fach-)Messen besuchen zu müssen und auch kurzfristig Ware erhalten, denn die meisten Produkte seien sofort verfügbar, führt sie aus.
Manke erwartet 2024 großes Interesse: „Wir stehen vor einem Jahr der positiven Trends. Nachdem wir im vergangenen Jahr endlich wieder seit der Corona-Pandemie die kompletten Kapazitäten nutzen konnten, sind alle Beteiligten auf den Geschmack gekommen, sich in Person zu treffen und über die neuesten Branchenentwicklungen nicht nur zu debattieren, sondern diese auch zu erleben. Dafür werden wieder zahlreiche Aussteller sorgen, die aus vielen Ländern anreisen und ihre Produktneuheiten vorstellen.“
Die Veranstalter rechnen mit mehr als 300 Ausstellern auf einer Fläche von rund 30.000 m² und über 6.000 Fachbesuchern. Mit einer neuen Hallenkonstellation von Halle 6 und 7 sowie einem kompakten Rundlauf und Übergängen zwischen den Hallen wurde die Infrastruktur und die Organisation des Publikumsverkehrs optimiert. Vorträge und Diskussionen in der E-Commerce-Arena geben Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Chancen des Handels, online wie stationär.
Dies ist die Langversion des Beitrags aus der Printausgabe diy 3/2024