Das Thema Arbeitssicherheit betrifft Baumärkte und ihre Lieferanten in doppelter Weise: Zum einen wollen sie ihren Kunden Produkte bieten, die ein Höchstmaß an Sicherheit gewähren, sei es beim „einfachen“ Heimwerken oder auf der Baustelle eines „Hard-DIY“-Projekts.
Zum anderen stellt sich sowohl für Handel als auch für die Industrie die Aufgabe, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Arbeitsumfeld zu bieten, das ebenfalls ein Höchstmaß an Sicherheit bietet – gerade weil man es in dieser Branche beispielsweise auch mit sperrigen, schweren oder scharfen Materialien oder Werkzeugen zu tun hat.
Dass man sehr viel für die Sicherheit im Betrieb tun kann, darauf macht die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) mit einem eigenen Preis aufmerksam, und das in gleich drei Auszeichnungsstufen: mit dem Sicherheitspreis, dem „Schlauen Fuchs“ für herausragende Leistungen und dem Preis „Kultur der Prävention“ für gelebte Präventionskultur.
Der Intralogistikspezialist Still hat gerade erst vier Preise in allen drei Kategorien bekommen. „Es ist ein Thema, an dem wir schon lange und mit großem Einsatz vieler Mitarbeitenden arbeiten und bei dem wir gemeinsam in den vergangenen Jahren sehr viel bewegt und erreicht haben“, sagt Dirk Sadler, Werksleiter von Still in Hamburg. Dabei sei die Zusammenarbeit von Betriebsrat und Unternehmensführung ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg. „Beim Thema Arbeitssicherheit ziehen alle an einem Strang“, erklärt Dirk Sadler.
Mit dem „Sicherheitspreis“ ausgezeichnet wurde der Hamburger Betriebsrat für seine Arbeit am Konzept des Sicherheitsbeauftragten. Die ehrenamtlichen Sicherheitsbeauftragten sind eine wichtige Säule der Arbeitsschutzkultur von Still, so das Unternehmen. Sie erhalten regelmäßige Fortbildungen und haben eine zentrale Schlüsselposition für die operative Arbeitssicherheit im Unternehmen. Zwei „Schlaue Füchse“ verlieh die BGHM für die „Trainingsanlage Höhenarbeit“ und das Projekt „Physio Hamburg“.