Rainer Strnad

Kommentar

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Wenn Sie dieses Heft in Händen halten, liegt die Party zum 50. Geburtstag des BHB schon viele Tage zurück. Jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, sind es noch genau drei Wochen hin. Für mich geht damit fast auf den Tag genau ein ganzes Jahr zu Ende, in dem ich mich so intensiv mit dem Verband beschäftigt habe wie in den zwei Jahrzehnten davor nicht. So lange hat es von der ersten Idee bis zur Abgabe der Druckdaten gedauert, damit unsere Sonderbeilage „Alles unter einem Dach – Fünf Jahrzehnte Home Improvement für die Zukunft“ pünktlich zum Fest erscheinen konnte. Wenn Sie in Köln dabei waren, haben Sie bestimmt ein Exemplar mitgenommen; wenn Sie diy-Abonnent sind, haben Sie das Sonderheft mit dieser Ausgabe bekommen.

Schon reingeschaut? Es sollte bewusst keine historiographische Festschrift mit Rückschau auf 50 Jahre Verbands-Auf-und-Ab sein, aber doch seine Aktivitäten angemessen darstellen. Und ehrlich gesagt: ein bisschen staunt man doch, mit wie vielen Themen sich der BHB in dieser Tiefe beschäftigt.

Dieses Heft ist – so empfinden wir es jedenfalls – doch etwas sehr Besonderes, und wir sind uns bewusst: So etwas schafft man nicht allein. Wir verdanken die Möglichkeit dazu der Verbandsführung und ihrem Vertrauen in eine gute Zusammenarbeit. Unser und mein ganz persönlicher Dank geht aber insbesondere an diejenigen unter Ihnen, die in dieses Heft investiert haben: Ihre Zeit als Autorinnen und Autoren und Ihr finanzielles Engagement als Inserenten. Ohne Sie wäre es nicht gegangen.

Dieser Wille, sich zu engagieren, ist es vielleicht auch, was den BHB so lebendig macht und ihm die Dynamik eines 50-Jährigen gibt, der sich trotz – oder wegen? – seines Alters immer wieder in neue Themen stürzt. Natürlich kann man immer fragen: Geht da noch mehr? Tut der Verband genug, um die Branche im Bewusstsein ihrer Kunden zu halten? Weiß der Verbraucher, wo der Hammer hängt, wenn er einen braucht und keinen hat? Wieso bedarf es dieser enormen Werbeanstrengungen der Unternehmen? In diesen Zusammenhang gehört übrigens just in diesem Heft unser Titelthema, das die heiß diskutierte Frage nach Sinn und möglicherweise Unsinn von gedruckten Prospekten aus verschiedenen Perspektiven stellt.

Schon klar: Generische Werbung wäre nicht die Lösung und ist auch keine Verbandsaufgabe. Auch das Musterbeispiel aus der grünen Nachbarbranche mit ihrer Initiative „1.000 gute Gründe“ wird ja nicht von Verbänden getragen, sondern von Unternehmen.

Wenn man sich zum Verbandsjubiläum etwas wünschen darf…

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