Ja, aber

„Wie steht es um Nachhaltigkeit und junge Zielgruppen?“ So fragt die neue Baumarktstudie 2023, und unterstreicht damit einmal mehr das zentrale Anliegen dieser seit vielen Jahren in der deutschen DIY-Szene etablierten Studie: Sie erhebt einerseits zuverlässig und über einen inzwischen langen Zeitraum Markenstärke und Markenwert, Bekanntheitsgrad und Käuferreichweiten und die Imagebeurteilung der deutschen Baumarktbetreiber.

Andererseits greift sie in jeder Ausgabe Themen auf, die gerade aktuell in der Branche diskutiert und bearbeitet werden. So zeichnet sie das dynamische Geschehen des DIY- und Gartenmarktes – und es ist derzeit so dynamisch wie lange nicht – nach und gibt den Nutzern detaillierte Daten als Grundlage etwa für Sortiments- oder Marketingentscheidungen an die Hand. In diesem Jahr sind dies also die eingangs erwähnten Themen Nachhaltigkeit und die Generation Z.

Auch die Ausgabe 2023 der Baumarktstudie bringt das Marktforschungsinstitut Konzept & Markt gemeinsam mit dem diy-Fachmagazin heraus; in diesem Jahr ist erstmals die Anxo Managementberatung mit im Boot, die den Part von Konzept & Markt langfristig übernehmen wird.

Das aus Sicht vieler Branchenbeobachter vielleicht wichtigste Ergebnis der Studie zum Thema Markenstärke hat das diy-Fachmagazin ja bereits in einem ersten Artikel in seiner Mai-Ausgabe veröffentlicht: Das beste Image aus Kundensicht hat Globus Baumarkt – nach wie vor. Die Völklinger führen das Ranking zum 13. Mal in Folge an.

Die zweite Folge der Artikelserie zur Baumarktstudie 2023 in dieser diy-Ausgabe beschäftigt sich mit dem Themenschwerpunkt Nachhaltigkeit. Ausgangspunkt ist die Frage: Wie wird dieser Begriff im Kontext mit DIY-Bedarf verstanden, und welchen Stellenwert hat Nachhaltigkeit bei der Kaufentscheidung?

Die Befragten sehen den Begriff in erster Linie im Sinne von „sparsamer Einsatz von Ressourcen“ (71 Prozent) und „Schutz beziehungsweise Schonung der Umwelt“ (68 Prozent); der Aspekt „Verantwortung für die Gesellschaft“ (16 Prozent) wird nicht so prominent gesehen (übrigens mit Ausnahme der Generation Z).