Unser Konzept ist nicht die klassische Messe an sich, sondern das ist viel Netzwerken und Wohlfühlen“, befindet Sagaflor-Vorstand Peter Pohl zu Beginn der Pressekonferenz auf der Pro Garten und Tier, der Hausmesse der Kooperation. Dazu gehöre selbstverständlich ein Full-Service inklusive Catering und Messeparty, es gehe schließlich darum, die anwesenden Partner auch über beide Tage hinweg zu binden und somit ausreichend Zeit zum Austausch zwischen Händlern und Lieferanten zu ermöglichen – das werde bei den Partnern auch durchaus so wahrgenommen: die parallel zur Messe stattfindenden Vollversammlungen der jeweiligen Marken „…da blüh‘ ich auf“ und „Tier Total“ waren gut besucht, bei „Zoo & Co.“ und „grün erleben“ sei man mit 130 Anwesenden „so gut besucht wie noch nie“ gewesen, wie Markenleiter Carsten Markus berichtete. Über 800 Partner und 50 Besucher waren der Einladung des Einkaufsverbunds am 21. und 22. September gefolgt, um sich auf dem Gelände der Messe Kassel bei 162 Lieferanten über neue Konzepte, Produkte und Entwicklungen zu informieren.
Gutes Feedback gab es auch von den Ausstellern: Das nochmals angepasste Messekonzept wurde gut angenommen. Unter anderem wurden die Versammlungen auf den Nachmittag verschoben und die Hallenbelegung optimiert, was auf positive Resonanz gestoßen war. Zudem wurden die Fläche für Start-Ups deutlich präsenter in der Nähe des Stands der Zentrale platziert.
„Nach wie vor herrscht keine Euphorie, die Stimmung bei den Partnern ist aber deutlich zuversichtlicher als im vergangenen Jahr“, kommentiert Pohl die aktuellen Zahlen: Rund 7 bis 10 Prozent flächenbereinigtes Wachstum im Garten – so lautete das Fazit der ersten acht Monate des Geschäftsjahres für die Sagaflor-Partner. Die Warengruppen Substrate, Dünger und Pflanzen seien dabei erwartungsgemäß gut gelaufen, Probleme gab es bei Investitionsgütern wie Grills, Möbeln oder auch Dekorationen. Im Heimtierbereich beläuft sich das Plus auf 2,8 Prozent.
Insgesamt habe sich jedoch die Kundenfrequenz positiv entwickelt – entgegen dem aktuellen Trend. Ebenfalls entgegen aktuellen Trends blickt Pohl durchaus wohlwollend auf das Gesamtjahr und die Entwicklung des Gesamtmarktes: „Man darf nicht vergessen, wir kommen aus den Corona-Jahren, da ist der Markt förmlich…