Seit fast 50 Jahren produziert und vertreibt die Breuer GmbH & Co. KG im Neuwieder Stadtteil Block Duschkabinen, Duschwannen, Armaturen und Duschrückwände für das Bad. Mit der Marke Breuer im Baumarkt und unter der Marke Duschwelten im Sanitärfachhandel werden die Produkte in Deutschland und im angrenzenden europäischen Ausland vertrieben. Darüber hinaus bieten beider Unternehmensteile ihren Kunden einen umfangreichen Service an Dienstleistungen für Aufmaße, Montagen und Schulungen.
„Das Unternehmen hat in den letzten zehn Jahren eine gute und wirtschaftlich solide Entwicklung genommen“ betont der Geschäftsführer Joachim Drölle. Und er führt weiter aus: „Die Sicherung der Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter und ein klares Bekenntnis zum Standort in Neuwied sind dabei für uns immer eine Leitlinie gewesen.“ Der bisherige Standort im Gewerbemischgebiet Block habe durch die bisherige Entwicklung und die inzwischen auf mehr als 240 Mitarbeiter angewachsene Belegschaft allerdings seine Grenzen erreicht. Bereits vor zwei Jahren wurde daher mit der Suche nach einem alternativen Standort begonnen. Breuer wurde nach vielen Gesprächen mit Eigentümern und der Stadt Neuwied dann im letzten Jahr in unmittelbarer Nähe an der B42 fündig. Der Werksneubau, der Investitionen im zweistelligen Millionenbereich erfordert, sieht 12.000 Quadratmeter Produktion und Logistik und 3.000 Quadratmeter Verwaltung und Schulungsräume vor.
In Zeiten von Baumarktschließungen aufgrund einer weltweitern Pandemie sowie gleichzeitig steigenden Material- und Logistikosten sei ein kompletter Werksneubau mit Produktion, Logistik, Verwaltung und Schulungszentrum ein mutiger Schritt, stellt Joachim Drölle fest: „Wir halten dennoch an dieser großen Investition fest und sind überzeugt, Breuer und Duschwelten damit für die Zukunft richtig aufzustellen. Gleichzeitig ist dies auch ein sehr positives Signal an die vielen Mitarbeiter aus der Region unseres Traditionsunternehmens.“ „In einer aktuell schwierigen Zeit wagen wir diesen mutigen Schritt und rüsten uns für die Zukunft“, betont auch Vertriebsleiter Harald Wehlen. Mit dem Neubau macht das Unternehmen gleichzeitig einen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Produktion und einer klimafreundlichen Energiebilanz, zum Beispiel durch die Installation einer großflächigen Photovoltaikanlage.
Dank einer zügigen und schnellen Planung konnten die ersten Bauarbeiten an dem neuen Standort schon beginnen. Die Zusammenarbeit mit Oberbürgermeister Jan Einig und seinem Team sowie der Stadt Neuwied sei bisher reibungslos und sehr gut gewesen, ebenso wie die Kommunikation mit den benachbarten Unternehmen, so Joachim Drölle. Die ehrgeizige Fertigstellung ist deshalb bereits für Ende 2021 geplant.