Erfolgreich an den POS durchgesetzt haben sich bereits Terminals und Kiosk-Systeme, die den Kunden als Anlaufpunkt für ihre Fragen dienen, Click & Collect-Stationen sowie digitale Bildschirme und Videowalls. Die beiden letztgenannten Elemente sind laut "EHI-Ladenmonitor 2017" bereits bei zwei Dritteln der befragten Händler im Einsatz. Rechnet man Instore-TV hinzu, sind es sogar über 80 Prozent.
Der große Vorteil von Digital Signage besteht darin, dass die Händler ihre Instore-Kommunikation mit dem Ziel größtmöglicher Wirkung maßschneidern und flexibel anpassen können. Die Inhalte lassen sich über eine digitale Plattform zentral steuern und lokal aktualisieren.
Jürgen Behrens von Rautenfeld, Vorstand der Online Software AG: "Digitale Technologien am POS können den Shopper in hohem Maße positiv überraschen und emotional berühren. Digitale Assistenten wie Smartphones oder Sprachsysteme helfen, den Einkauf zu erleichtern oder zum Erlebnis für den Kunden zu machen."
Zur kommenden Euro-Cis erfahren zudem die Technologien Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) einen neuen Schub. So wird zu erleben sein, wie die Konsumenten durch virtuelle, aber inzwischen höchst authentisch wirkende, in den Raum projizierte Produktwelten geführt werden. Verschiedenste Produktvarianten lassen sich realitätsnah darstellen oder in verschiedenen Umgebungen sichten - AR und VR werden verknüpft zu einer digitalen Regalverlängerung.
Bei der Vielzahl des Angebots digitaler Technologien zur Verkaufsunterstützung ist der Handel gefordert, die für ihn richtigen herauszufiltern. Dafür will die Messe die Plattform schaffen. Denn momentan unterscheiden sich die Wünsche der Konsumenten (noch) merklich - und zwar vor allem abhängig vom Alter. Je jünger die Menschen sind, desto empfänglicher sind sie für digitale Lösungen. Gleichzeitig gibt es noch immer "Pure Offline"-Befürworter. Ein Spagat, den der Handel bewältigen muss.