Eigenständig leben
"Smarte Haustechnik ist mehr als technischer Schnickschnack. Gerade für Menschen mit körperlicher Einschränkung kann eine automatische Licht- oder Belüftungssteuerung den Alltag stark erleichtern", sagt Dr. Gordian Rättich, Geschäftsführer des Bauherren-Beraters Almondia. In Hinblick darauf, dass die Menschen immer älter würden, und so lange wie möglich eigenständig leben möchten, würden intelligente Häuser mittelfristig stark an Bedeutung gewinnen, so das Fazit Rättich.
Damit die Haustechnik aber auch wirklich zukunftssicher sei, sind beim Einbau Partner mit Expertise gefragt. Denn es gibt viele unterschiedliche Lösungen. Und nicht alle sind untereinander kompatibel. In diesem Zusammenhang spielen offene Standards wie etwa KNX eine wichtige Rolle. Die Schnittstellen sind hier frei zugänglich, so dass die Hersteller ihre Geräte dem Standard entsprechend anpassen können.
Von den Befragten, die schon gebaut haben, setzten 28 Prozent von Anfang an auf smarte Haustechnik. Etwas mehr als jeder Fünfte hat aus Kostengründen bisher darauf verzichtet, während 13 Prozent die intelligenten Komponenten nach und nach umrüsten. Einige Bauherren lassen zu diesem Zweck schon während des Hausbaus Leerrohre verbauen, in die sie später die Netzwerkkabel legen.