So international wie noch nie präsentiert sich im nächsten Jahr nach Angaben der Veranstalter die 34. IPM in Essen. Erwartet werden vom 26. bis zum 29. Januar 2016 rund 1.600 Aussteller aus über 45 Nationen, hieß es auf der Messe-Vorpressekonferenz Anfang November in den Räumen der Zeche Zollverein in Essen. Insgesamt werden 20 Länder einen oder mehrere Gemeinschaftsstände organisieren. Neu dazugekommen ist Guatemala. Erstmalig wird auch der faire Handel mit einer eigenen Präsentationsfläche vertreten sein, denn Schnittblumen belegen nach Kaffee den zweiten Platz bei den am meisten gehandelten Fair-Trade-Produkten.
Nach Messeangaben haben praktisch alle Marktführer ihre Teilnahme an der Handels- und Informationsplattform der grünen Branche zugesagt. Mit rund 105.000 m² Ausstellungsfläche wird die IPM Essen erneut das gesamte Messegelände belegen.
Einige Highlights des Vortragsprogramms stehen bereits fest. So ist Großbritannien das Partnerland des internationalen Gartenbauforums am 28. Januar 2016. In Kooperation mit der INDEGA – Interessenvertretung der deutschen Industrie für den Gartenbau e. V. und dem Verlag Eugen Ulmer informieren Experten über Chancen und Herausforderungen des Gartenbaus in Großbritannien. Und die Stiftung „Die grüne stadt“ veranstaltet am Mittwoch, 27. Januar 2016, ein Informationsforum speziell für Stadtplaner, Baumschulgärtner, Garten- und Landschaftsarchitekten und kommunale Entscheider. Thema ist 2016 Grüne Zukunft – Neue Sortimente braucht die Stadt.
Freudvolle Trends
Den herausfordernden Zeiten begegnen die Trendexperten der Frankfurter Konsumgütermessen mit entschiedenem Optimismus. Und das kann man sehen.
Im Rahmen der Pressekonferenz wurde auch bekannt gegeben, dass Essen für das Jahr 2017 zu „Grünen Hauptstadt Europas“ gewählt wurde. Dieser Titel wurde Essen von der Europäischen Kommission verliehen. In der Begründung wurde die Vorbildrolle der Stadt Essen für viele Städte in Europa im Strukturwandel, aber auch die Rolle der Stadt Essen innerhalb der Metropole Ruhr hervorgehoben. Der ganzheitliche Ansatz der Bewerbung hat die Jury beeindruckt. Insbesondere die Lösungsvorstellungen für die Zukunft einer „lebenswerten Stadt‘‘ unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Strukturwandels von einer Kohle- und Stahlstadt „zur grünsten Stadt‘‘ in NRW fand Erwähnung. Die besondere Bedeutung der grünen Infrastruktur am Beispiel des „Emscherumbaus‘‘ bis zum Projekt „Essen.Neue Wege zum Wasser‘‘ hat den…