Erfreulich: Es kamen erneut deutlich mehr Besucher als zur Vorveranstaltung. Alle drei Jahre findet in Düsseldorf die Investitonsgütermesse Euro-Shop statt. Heuer jedoch waren alle Beteiligten mit besonders viel Optimismus an den Start gegangen. Denn die derzeit hohe Investitionsbereitschaft des Handels weckte berechtigte Hoffnungen auf einen guten Messeverlauf. Ein Gang über die Messe zeigte, die Erwartungen wurden nicht enttäuscht; die Hallen waren voll, die Stände waren überwiegend stark frequentiert und die Stimmung entsprechend gut.Hans Werner Reinhard, Stellvertretender Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, freute sich über die hervorragende Resonanz: "Sämtliche Bestmarken aus 2011 wurden noch getoppt. Ganz besonders freut uns der Zuwachs bei der Internationalität und der Entscheidungskompetenz der Fachbesucher."Zwei Drittel der Euro-Shop Besucher reisten aus dem Ausland an, wobei ein deutlicher Zuwachs insbesondere aus Übersee zu verzeichnen war, sowohl aus Nord-, Mittel- und Südamerika als auch aus dem gesamten asiatischen Raum. Delegationen großer Handelsketten z. B. aus Brasilien, Kolumbien Kanada, den USA und China konnten an der fünf Tage dauernden Messe begrüßt werden. Insgesamt waren 109.000 Besucher (2011: 106.000) aus 110 Ländern vertreten. Bei den europäischen Ländern waren vermehrt Fachbesucher aus den östlichen Nationen, wie dem Baltikum und der Russischen Föderation, in Düsseldorf vertreten. 73 Prozent aller Besucher waren Führungskräfte, zwei Drittel gaben an, an Investitionsentscheidungen in ihrem Unternehmen maßgeblich beteiligt zu sein.Die Euro-Shop gab einen umfassenden Überblick über wichtige Investitionsgüterbereiche wie Ladenbau, Architektur und Store Design, Beleuchtung, visuelles Marketing und Merchandising, POS-Marketing, Messebau, Design und Event. Unter den 2.226 Ausstellern (2011: 2.038) aus 57 Ländern waren die Marktführer aller Bereiche ebenso präsent wie junge Unternehmen aus Wachstumsmärkten. Im Mittelpunkt standen jedoch vor allem zwei Aspekte: zum einen die Inszenierung und Emotionalisierung des Shoppingerlebnisses durch spektakulären Ladenbau, innovative Lichtkonzepte, kreative Designideen und ausgefallene Materialien, mit denen der stationäre Handel sich gegenüber dem Online-Kauf profilieren kann. Zum anderen war das Thema Multichannel und damit die Integration und Verknüpfung der unterschiedlichen Kanäle, d. h. stationärem Geschäft, Web und Mobile, mit neuesten Technologien omnipräsent. Darüber hinaus standen…