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Bodenbelagsstudie

Marken spielen so gut wie ­keine Rolle

Offensichtlich verfügen die Endverbraucher, wenn es um Bodenbeläge geht, über wenig Sachkenntnis. Vielleicht hängt dies auch damit zusammen, dass Marken in diesem Bereich fast keine Rolle spielen.
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Bodenbeläge werden nicht jeden Tag gekauft. Meist im Rahmen einer Renovierung gehen die Endverbraucher in die Märkte und suchen sich den passenden Belag für ihr Zuhause aus. Doch was bewegt sie dabei? Welche Kriterien stehen im Vordergrund? Wo informieren sich die Interessierten vorab? Und wer entscheidet überhaupt? Mann oder Frau? Und welche Rolle spielen die Marken dabei? Das Marktforschungsunternehmen Konzept & Markt GmbH hat sich zusammen mit dem Dähne Verlag dem Thema angenommen und eine breit angelegte Studie durchgeführt. Wenig überraschend: Wenn es um Bodenbeläge geht, entscheiden meist die Frauen; ältere Zielgruppen (50+) sind bei der Käuferschaft dagegen deutlich unterrepräsentiert. Dafür verfügen Bodenbelagskäufer über ein überdurchschnittliches Haushaltseinkommen.Die bekanntesten Bodenbelagsarten unter den Befragten sind Laminat (86 Prozent Bekanntheitsgrad), Teppichboden (80 Prozent) und Fliesen (77 Prozent). Deutlich geringere Bekanntheitswerte (zwischen 60 und 70 Prozent Bekanntheit) können Holz-Fertigparkett (69 Prozent), Linoleum (66 Prozent), Korkboden (62 Prozent) und Massivholzboden vorweisen. CV-Vinylboden (43 Prozent) und Vinyl-Fertigparkett (33 Prozent) sind mit Abstand am wenigsten bekannt.
Dabei haben die Befragten oft keine so klaren Vorstellungen über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Bodenbelagsarten. Bei der Analyse, welcher Bodenbelagsart die meisten positiven Attribute zugesprochen werden, liegt der Teppichboden klar vorne, gefolgt von Kork und Laminat. Neben der fehlenden Bekanntheit einiger Bodenbelagsarten mangelt es offensichtlich den Konsumenten auch an einer genaueren Kenntnis über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Böden. Als wichtigste Kriterien für die Wahl einer bestimmten Bodenbelagsart wurden jedoch "Preis-Leistungsverhältnis", "Pflegeleichtigkeit", "Hygiene", "Abriebfestigkeit", "Einfachheit des Verlegens", "Natürlichkeit im Aussehen der Oberfläche" und "geringe Geräuschentwicklung" ermittelt.Die Anschaffung eines neuen Bodenbelags erfolgt bei gut neun von zehn Befragten im Rahmen eines Renovierungsprojektes. Knapp zwei Drittel der Befragten haben bzw. planen einen neuen Bodenbelag für das Wohnzimmer anzuschaffen. Gut die Hälfte der Teilnehmer an der Befragung benötig(t)en einen neuen Bodenbelag im Schlafzimmer und 36…
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