Seit einigen Jahren gehören Pflanzgefäße zur Stütze des Gartengeschäftes. Davon profitieren insbesondere die großflächigen Gartencenter der Bau- und Heimwerkermärkte und des Fachhandels. Sie haben immer mehr Regal-, Bodenflächen und Palettenplätze für Pflanzgefäße zur Verfügung gestellt. Das belegt die aktuelle Kontaktstreckenuntersuchung Pflanzgefäße 2011 von M+I Consulting, deren Ergebnisse mit den Untersuchungen aus den Jahren 2004, 2007 und 2009 verglichen und abgesichert werden können. Durch repräsentative Stichproben abgedeckt sind 2.373 Gartencenter der Bau- und Heimwerkermärkte und des Fachhandels. Hier wurde eine gesamte Kontaktstrecke von 748.142 laufenden Metern errechnet. Dies entspricht einer Steigerung von 9,1 Prozent gegenüber 2009. Der Anstieg kommt fast ausschließlich aus dem Fachhandel (plus 29 Prozent) und ist hauptsächlich auf den Einschluss der relevanten Gartencenter der Ekaflor zurückzuführen. Ohne diesen Effekt würde das Wachstum der Gartencenter des Fachhandels 5,6 Prozent betragen. Es liegt damit immer noch über dem Flächenwachstum der gesamten Verkaufsfläche von 3,7 Prozent. Im Klartext: Pflanzgefäße haben in den Gartencentern des Fachhandels erneut überdurchschnittlich vom Flächenwachstum profitiert. Dagegen haben sich die Baumärkte beim Flächenwachstum für Pflanzgefäße in den letzten beiden Jahren eher zurückgehalten, dafür aber ein qualitatives Wachstum im Sortiment hingelegt. Die im Fachhandel erfassten Gartencenter der Filialisten und Kooperationen erreichen damit einen Anteil an der gesamten Kontaktstrecke von 35 Prozent. Dagegen bleibt das Wachstum in den Gartencentern der Baumärkte hinter deren Flächenentwicklung zurück. Erneut fortgesetzt hat sich der positive Trend von Pflanzgefäßen aus Kunststoff. Sie haben ihren Anteil von 32 auf 36 Prozent (plus 23 Prozent) gesteigert. Dieser Anstieg wurde nur noch durch das Plus bei Folienkörben von fünf auf sieben Prozent Anteil (plus 68 Prozent) übertroffen. Das Wachstum bei Folienkörben wurde vor allem durch Kunststoff-Flechtkörbe mit Kunststoff-Einsatz bewirkt. Sie werden häufig als passendes Accessoire zu Gartenmöbeln aus dem gleichen Material verkauft und erlebten in der Gartensaison 2011 einen neuen Boom. An der positiven Entwicklung von Pflanzgefäßen aus Kunststoff waren auch Produkte aus Fiberglas beteiligt. Ihr Anteil an Kunststoff insgesamt ist von zwei auf sechs Prozent gestiegen. Dagegen haben Keramik Indoor (-1,9 Prozent), Terrakotta (-1,7 Prozent), Metall (-26,4…