Die Entscheidung für ein neues Lager- oder Logistikgebäude darf nicht isoliert betrachtet werden. Denn dann wäre die große Chance, durch eine Neustrukturierung aller Abläufe Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, für lange Zeit verpasst. In aller Regel müssen deshalb auch die Bestandsgebäude in die Planung einbezogen werden. Diese Mischung aus Prozessoptimierung, Material- und Warenfluss, Lagertechnik, Lagerverwaltungssystem sowie -software und Lieferverkehr macht die Planung zu einer über-aus komplexen Aufgabe. „Entscheidend für den Erfolg von Logistikgebäuden ist immer die sorgfältige Analyse dessen, was im Unternehmen wie schnell, wie häufig und in welchen Mengen auf kürzesten Wegen möglichst ohne Kreuzungspunkte bewegt werden muss“, erklärt Markus Dosch, Geschäftsführer des Industriebauspezialisten Freyler. Das Unternehmen hat zahlreiche Logistikgebäude erstellt – von der reinen Lagerhalle als Pufferzone für Vorräte oder versandfertige Produkte bis hin zu vollautomatischen Hochregallagern mit Warenanlieferung, Qualitätskontrolle, Kommissionierung, Verpackung und Versand. Für die Analyse und das Konzept komplexer Logistikaufgaben bezieht Freyler einen erfahrenen Logistikplaner mit ein. Denn die planerischen Anforderungen, die an einen Neubau gestellt werden, sind vielfältig. Es beginnt bei der Genehmigungsfähigkeit, also der Frage, wie hoch, wie lang und wie breit auf dem Grundstück gebaut werden darf, welche Auflagen zu berücksichtigen und welche Befreiungen eventuell möglich sind. Der Lieferverkehr bestimmt die Zu- und Abfahrten, die Planung der Hofflächen, die notwendigen Verladestationen und Tore. Unumgänglich sind zudem Brandschutzmaßnahmen einschließlich der erforderlichen Fluchtmöglichkeiten, sonst behindert möglicherweise eine Brandwand mit teuren Brandschutztoren die gewünsch-ten Wege. Zudem müssen vor allem bei Hochregallagern die teilweise enormen Lasten, die auf dem Hallenboden ruhen, mit berücksichtigt werden. „Einen Schwerpunkt unserer nachhaltigen Beratung“, erklärt Dosch, „legen wir deshalb immer auch auf die künftige Entwicklung. Denn große Investitionen müssen zukunftsfähig sein und voraussehbaren Entwicklungen standhalten.“Freyler... ...wurde 1968 von Siegfried Freyler als Metallbaubetrieb gegründet. Nach ersten Expansionen wurde 1991 eine Holdingstruktur geschaffen, der 2000 die Gründung von drei selbstständigen Unternehmen folgte: der Freyler Stahlbau GmbH, der Freyler Metallbau GmbH und der Freyler Industriebau GmbH. Diese…