Bei Hornbach wird es keine vorgezogenen Preiserhöhungen im Vorfeld der Mehrwertsteuererhöhung geben. Wir werden die Anhebung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent ganz neutral am 1. Januar 2007 in unsere Preiskalkulation einfließen lassen. Also keine faule Preiserhöhung über die Anhebung des Steuersatzes hinaus. Das ist unser Verständnis von transparenter, fairer und verlässlicher Preisgestaltung!
Kurzfristige Rabattaktionen und Lockangebote gibt es bei Hornbach nicht, weil sie den Konsumenten verwirren und ihm die Planung von Projekten erschweren würden. Diesen essenziellen Unternehmensgrundsatz wenden wir selbstverständlich auch auf die Mehrwertsteuererhöhung an. Ein Verzicht, diese ab Januar 2007 an die Kunden weiterzugeben, wäre nichts anderes als eine solche Rabattaktion. Sollte Hornbach Spielraum zur Preissenkung haben, wird davon sofort und unmittelbar Gebrauch gemacht und nicht erst zu einem bestimmten Stichtag oder für eine vermeintliche „Werbeaktion“ am 1.1.2007.
Wie geht Hornbach mit Preisschwellen um, macht Hornbach so genannte optische Preise? Das sind Preise wie z. B. 9,99 €. Mit neuer Mehrwertsteuer würde das Produkt nun 10,25 € kosten. Verbraucherschützer haben im Vorfeld die Befürchtung geäußert, dass einige Händler dieses Produkt dann auf die nächste Preisschwelle anheben könnten, zum Beispiel auf 10,49 € oder 10,99 €. So etwas werden wir nicht tun. Unser Unternehmen setzt nicht auf die Theorie der optischen Preise und hat schon zur Euro-Einführung exakt umgerechnet: Für einen Weihnachtsbaum, der zu D-Mark-Zeiten 25 DM kostete, kalkulierte Hornbach in den Folgejahren…