In den ersten fünf Monaten stieg der Gruppenumsatz um 7,6 Prozent auf 1,446 Mrd. €. In Deutschland erhöhten sich die Erlöse inklusive Beteiligungen sogar um 7,9 Prozent auf 1,304 Mrd. €. Für das Gesamtjahr 2006 wird mit einem Umsatzwachstum von mindestens drei Prozent gerechnet. Die Zahl der Standorte stieg bis Ende Mai gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 935 (+47), in Ungarn und Österreich auf 176 (+19).
Im Geschäftsjahr 2005 hat die Hagebaugruppe zum dritten Mal in Folge ein Rekordergebnis erzielt. Der zentral fakturierte Gruppenumsatz blieb mit 3,355 Mrd. € (-0,4 Prozent) nahezu konstant. Davon entfielen 2,993 Mrd. € auf die Hagebau Deutschland (-0,6 Prozent) und 362 Mio. € auf die Hagebau Österreich.
Geschäftsführer Heribert Gondert ging in seinem Bericht in besonderem Maße auf die Gesellschafterentwicklung ein. Er bezog sich in seinen Ausführungen auf die Zahlen des Bundesverbandes Deutscher Baustoffhändler, dessen Mitgliederstand in den Jahren von 1995 bis 2004 von 1.771 auf 1.026, die Anzahl der Standorte von 3.141 auf 1.025 gesunken ist. Dazu führte er aus, dass im gleichen Zeitraum die Zahl der Hagebau-Gesellschafter von 222 auf 243 gestiegen sei. Allerdings relativierte er diese auf den ersten Blick positive Zahl. „Wenn man jedoch diese Anzahl um Akquisitionen bereinigt, kommt man für 2004 nur noch auf 130, für April 2006 sogar nur noch auf 121 Gesellschafter. Bereinigt um Allianzen und Doppelgesellschafter sind es sogar nur 81.“ Vor diesem Hintergrund warb er ebenso wie der Aufsichtsratsvorsitzende in seinen Ausführungen um Aufgeschlossenheit gegenüber künftigen Gesellschafteraufnahmen, denn die Hagebau müsse offen sein für die Zusammenarbeit mit neuen starken Partnern.
Michael Baumgardt, Geschäftsführungsbereich Baustoffhandel und Einzelhandel, meinte in seinen Ausführungen, das zentrale Thema der kommenden Jahre sei die Verschiebung der baulichen Tätigkeit vom Neubau zum Modernisierungsmarkt.
Bezogen auf den Einzelhandel stellte er die Hagebauentwicklung in Relation zur…