Die Interseroh Jade-Stahl GmbH, Wilhelmshaven, hat zum 1. August 2006 die Erwin Meyer Metallrecycling GmbH übernommen. Das Unternehmen firmiert künftig unter Interseroh Erwin Meyer Metallrecycling GmbH. Interseroh, heißt es in einer Pressemitteilung, optimiere mit dem Kauf die Standortstruktur im Nordwesten Deutschlands weiter. Interseroh Jade-Stahl GmbH, gegründet 1972 und seit 1998 ein Unternehmen des Kölner Interseroh-Konzerns, beschäftigt an seinen Standorten Wilhelmshaven und Hannover 124 Mitarbeiter. Neu hinzugekommen sind mit dem Erwerb der Erwin Meyer Metallrecycling GmbH 36 Mitarbeiter am Standort Bremen. Jade-Stahl organisiert den Handel, die Aufbereitung und Verwertung von jährlich über 140.000 Tonnen Eisen- und Stahlschrott sowie Nichteisen-Metallen zu hochwertigen Rohstoffen und versorgt damit Gießereien und Stahlwerke.
Begrenzte Risiken
Ab sofort dürfen Hersteller und Importeure in Deutschland nur noch Geräte auf den Markt bringen, bei denen die Konzentration von Blei, Cadmium, Quecksilber, sechswertigem Chrom, Polybromierten Biphenylen (PBB) und Polybromierten Diphenylethern (PBDE) unter den vorgeschriebenen Höchstwerten liegt. Die Neuregelung gilt für Haushaltsgeräte, Geräte der Unterhaltungselektronik, Geräte der Informations- und Telekommunikationstechnik, Beleuchtungsartikel, elektrische Werkzeuge, Freizeit- und Sportgeräte, Spielzeuge und Automaten. Die gesetzliche Grundlage dafür schafft die RoHS-Richtlinie – die Richtlinie 2002/95/EG zur „Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (Restriction of Hazardous Substances in Electrical and Electronical Equipment – RoHS)“. Im Elektro- und Elektronikgesetz (ElektroG) wurde diese Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt.
Vernetzte Entsorger
Die erhöhten Anforderungen an die Verwertung von Abfällen nahmen 51 mittelständische Entsorger zum Anlass, sich in der neu gegründeten M.E.N. (Mittelständisches Entsorger Netz GmbH & Co KG) zusammenzuschließen. Bei der M.E.N. handelt es sich um lokal- und regional tätige mittelständische Entsorgungsunternehmen, die jeweils über eine eigene Entsorgungslogistik und Behandlungsanlagen verfügen. Zusammen repräsentieren die Unternehmen derzeit 2.500 Mitarbeiter. Mit den gesteigerten Kapazitätserweiterungen will M.E.N. nun verstärkt bundesweite Entsorgungslösungen anbieten.
Hohe Rückgabebereitschaft
Die Bundesbürger geben mehr Batterien zurück. Jeder Verbraucher gibt durchschnittlich 149 Gramm…