Mehr als nur recycelter Kunststoff

Prevex reduziert CO2-Emissionen stärker als erwartet

In alle Produkte wird bei Prevex recycelter Kunststoff gemischt.(Quelle: Prevex)
In alle Produkte wird bei Prevex recycelter Kunststoff gemischt.
17.04.2024

Sein Ziel, die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren, konnte Prevex im vergangenen Jahr übertreffen. Der Hauptgrund dafür ist, dass der finnische Anbieter von Ablaufgarnituren für die Küchen- und Sanitärbranche den Anteil an recyceltem Kunststoff in seinen Produkten schneller als geplant erhöhen konnte, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Im Jahr 2023 hat Prevex seine relativen Kohlendioxidemissionen im Vergleich zu 2018 nach eigenen Angaben um 37 Prozent reduziert: Das sind drei Prozent mehr als das Ziel, das sich das Unternehmen gesetzt hatte.

„Der Hauptgrund, warum wir bei der Reduzierung unserer Emissionen so erfolgreich waren, ist, dass wir den Anteil an recyceltem Kunststoff schneller als geplant erhöhen konnten. Heute verwenden wir durchschnittlich 55 Prozent recycelten Kunststoff in unseren Produkten“, erklärte Niclas Caldén, Senior Advisor. Anstatt erst eine separate umweltfreundliche Produktlinie zu entwickeln, entschied sich Prevex, recycelten Kunststoff direkt in alle Produkte zu integrieren, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Neben der Umstellung auf recycelten Kunststoff gibt es noch andere Gründe, warum Prevex seine relativen Kohlenstoffemissionen so stark reduzieren konnte: Das Werk des Unternehmens in Jakobstad wurde demnach im Jahr 2023 vollständig kohlenstoffneutral, als es auf Fernwärme aus erneuerbaren Quellen umgestellt wurde. Darüber hinaus wurde die Hälfte der benzinbetriebenen Firmenwagen durch Elektroautos ersetzt. Ein weiterer Grund für die Verringerung der Emissionen sei die Schließung des Werks in Polen im vergangenen Jahr, weil das Werk mit Erdgas beheizt wurde.

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