Die Studie der Unternehmensberatung Titze, die in diesem Jahr neu konzipiert wurde und auf mehr als 30 Marktstudien in der Möbel- und Einrichtungsbranche der vergangenen 15 Jahre beruht, wirft auch einen Blick auf die Badstruktur in Deutschland. Danach steigt der Anteil der Haushalte, die mehr als ein Bad besitzen. Zwischen 1994 und 2001 stieg der Anteil der Zweibad-Haushalte, so die Untersuchung, um fünf Prozent. Auch die Größe der Bäder habe sich nach oben entwickelt. Besonders die Bäder, die größer seien als zehn m2, würden einen rapiden Anstieg erleben. Steigende Werte wurden auch ermittelt für das „Pflegeleichte Bad“ (plus sieben Prozent), „Gemütlich eingerichtetes Wohnbad“ (plus sechs) und „Großes, weiträumiges Bad“ (plus vier Prozent).
Von den bisher noch nicht renovierten Bädern in Deutschland seien rund die Hälfte 16 Jahre und älter, 27 Prozent seien sogar mindestens 25 Jahre alt. Dabei planen 21 Prozent der Renovierungswilligen in den kommenden zwei Jahren die Renovierung ihres Bad- und Sanitärbereiches. Eines der wichtigsten Themen wird dabei die Barrierefreiheit im Bad sein. „Diesem Thema wird sich in den kommenden Jahren kaum ein Anbieter verschließen können“, so Titze. Bei den Endverbrauchern stehen zudem Wünsche nach neuen Badmöbeln, einer großen Badewanne und einem Whirlpool im Vordergrund. Kaufkriterien sind ein verschlissenes Inventar (14…