Online-Werbung wird dann akzeptiert, wenn sie auf Marken und Produkte aufmerksam macht, die Nutzer auch tatsächlich kaufen würden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsinstituts Appinio im Auftrag des Werbetechnologie-Unternehmens The Trade Desk. 77 Prozent der Befragten stimmten dieser Aussage zu. Ihnen sei klar, dass passgenaue Werbung nur möglich ist, wenn sie dafür den Medien und Werbetreibenden Informationen über sich zur Verfügung stellen, merkt Daniel Neuhaus an, Vice President DACH bei The Trade Desk.
Darüber, welche Daten für passgenaue Werbung gesammelt werden müssen, haben die Deutschen laut der neuen Studie eine klare Vorstellung. Auf Platz eins rangieren die von ihnen präferierten Marken und Produkte, gefolgt von den tatsächlich getätigten Käufen und ihren persönlichen Interessen und Vorlieben.
Beim Surfen im Netz wären 58 Prozent der Befragten mit (für sie relevanter) Werbung einverstanden, wenn statt des Setzens von Cookies eine auf ihrer E-Mail-Adresse basierende Identitätslösung verwendet würde. Wichtige Voraussetzung wäre dabei aber die Verschlüsselung der E-Mail-Adresse.