Bereits 2004, so Max Bahr-Geschäftsführer Peter Sumfleth, habe man die Einrichtungsabteilung des Unternehmens damit beauftragt, ein Konzept für einen neuen Baumarkttyp zu entwickeln, der stereotyp vervielfältig werden könne, der sich aber trotzdem von anderen Baumärkten deutlich unterscheide. Bei der Entwicklung des neuen Konzepts habe man festgestellt, dass der Kunde verwirrt werde, wenn an unterschiedlichen Regalpunkten Informationen gegeben werden.
Die Strecke als Topthema
In den Märkten, so Werner Carl weiter, treffe man immer wieder drei Grundtypen von Kunden an: den gezielt Einkaufenden, den Flaneur und den nach Informationen Suchenden. Alle drei Kundentypen sollen mit dem neuen Standortgestaltungskonzept optimal befriedigt werden. Dabei soll sowohl die Selbstbedienung weiter forciert werden, gleichzeitig aber auch die rund 150.000 Streckenartikel den Kunden bewusster gemacht werden. „Das Thema ‚Strecke’ kommt bei uns on top“, so Carl im Gespräch weiter, denn obwohl rund 80 Prozent der Kunden gezielt Produkte suchen, bedeute dieses noch nicht 80 Prozent des Umsatzes. Da ist also noch Entwicklungspotenzial vorhanden.
So befinden sich im verbreiterten Mittelgang vier große Hauptinformationen, die jeweils zwingend mit zwei Personen besetzt sein müssen. Vom zentralen Hauptgang erschließen sich die einzelnen Abteilungen über Inseln, auf denen die Waren im Stil kleiner Einrichtungswelten präsentiert werden. Aufwändige Aufbauten – beispielsweise im Kaminstudio, Fliesenstudio oder Türen- und…