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Sicherheit und Service bringen Umsatz

Für Online-Shopper ist der Preis nicht so wichtig. Sie erwarten Sicherheit und Service, zum Beispiel auch bei den Bezahlvorgängen. Eine weitere Studie hat die Kunden unter die Lupe genommene – und die Händler. Nicht alle werden den Erwartungen gerecht. Das kostet Umsatz

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Online-Shopper sind weniger neugierig, als es das Image vom Surfer will, der angeblich stets auf der Suche nach Neuem ist. Wer im Internet einkauft, orientiert sich an bekannten Namen und vertrauten Marken – nicht zuletzt deshalb, weil er hier Sicherheit beim Kauf erwartet. Diesem Bedürfnis tragen längst nicht alle Händler Rechnung. Sie investieren lieber in die Erweiterung des Sortiments und in mehr Marketing und lassen häufig Potenziale ungenutzt, die in der Optimierung der Bezahlvorgänge schlummern.
Das ist eines der Ergebnisse der Studie „E-Commerce“, die die Postbank im Herbst 2004 in Auftrag gegeben hat. Weitere Schlussfolgerungen aus der Umfrage:
Die Konsumfreude im Online-Handel wächst.
Vor allem Online-Auktionen und ausländische Shops gewinnen weiter an Bedeutung.Viele Shopper haben nach wie vor Sicherheitsbedenken, die Angst vor Missbrauch sinkt jedoch mit zunehmender Nutzung.
Wichtig sind guter Kundenservice und eine schnelle Lieferung. Der Preis spielt eine untergeordnete Rolle.
Elektronische Bezahlverfahren wie die Online-Überweisung setzen sich gegenüber konventionellen Verfahren durch.
Die Studie gibt systematisch Auskunft über die Nutzer, ihre Interessen und Erwartungen sowie über die vom Handel betriebenen Shops, auf die sie treffen. Hier nun die Ergebnisse im Einzelnen.
Männer sind die treibende Kraft bei der Schnäppchenjagd in Auktionen
Insbesondere Online-Auktionen haben bei den Internetusern stark an Bedeutung gewonnen: 67,5 Prozent aller Online-Shopper haben schon einmal per Auktion gekauft; jeder vierte im Internet umgesetzte Euro fließt mittlerweile in die virtuellen Auktionshäuser. Sie sind damit fast zu den deutschen Shops aufgerückt, die von 81,5 Prozent aller Online-Shopper schon mindestens einmal genutzt wurden.
 Von deutschen Online-Shoppern genutzte Einkaufsplätze
Deutsche Online-Shops
81,5 %
Online-Auktionen
67,5 %
Ausländische Online-Shops
22,3 %
Liebhaber der virtuellen Versteigerungen sind vor allem Männer (72,7 Prozent) sowie die jüngeren Altersgruppen: 64,4 Prozent der 18-29jährigen und 74,8 Prozent der 30-39jährigen zählen sich zu den aktiven Kunden. Die Suche nach Schnäppchen treibt die Nutzer von Online-Auktionen häufiger ins Internet als andere Online-Shopper: 13,5 Prozent aller Befragten haben in den letzten drei Monaten mindestens fünfmal eine Versteigerung gewonnen, 11,5 Prozent haben mindestens fünfmal in deutschen Shops eingekauft (ausländische Shops: 1,7…
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