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Farbig währt am längsten

Hohe Qualitätsanforderungen bei geringer Neigung mehr Geld auszugeben kennzeichnet das Verhalten der Endverbraucher in Deutschland, wenn es um Farbe geht. Einen Ausweg aus der Preisfalle versprechen dagegen Farbmischanlagen

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Wenn es um Farbe geht in Europa, führen die eher euroskeptischen Briten das Feld der Nationen eindeutig an. Denn immerhin 72 Prozent der Inselbewohner, ermittelte eine Studie des Paint Quality Institut (PQI), kaufen mindestens einmal im Jahr Farbe zur Verschönerung der eigenen vier Wände. Die Franzosen sind da schon laxer. Aber immerhin noch 46 Prozent der Befragten lassen sich in diese Kategorie einordnen. Geradezu spartanisch verhalten sich im Vergleich dazu aber die Deutschen: Denn hierzulande geben nur 33 Prozent der Befragten an, mindestens einmal im Jahr Farbe zu kaufen.
Auch im Außenbereich, fand die zum zweiten Mal durchgeführte Studie des in Frankfurt ansässigen Instituts heraus, zeigen sich die Deutschen beim Farbenkonsum eher zurückhaltend. 51 Prozent der Befragten gaben an, hierfür niemals Farbe zu kaufen. „Das liegt am relativ hohen Bevölkerungsanteil, der zur Miete wohnt und entsprechend keine Verantwortung für dieses Renovierungsfeld hat“, erklärt PQI-Geschäftsführer Ludger Küper das Ergebnis. Aber auch bei den Eigentümern liegt das Interesse an Farbe für den Außenbereich mit 41 Prozent deutlich unter dem der Franzosen mit 49 Prozent und dem der Briten mit 52 Prozent.
Die Studie, zu der in Deutschland, Großbritannien und Frankreich jeweils 300 Erwachsene über 18 Jahre persönlich befragt wurden, konzentriert sich unter anderem auf die Ansprüche der Heimwerker, wenn es um Farbqualität geht.
Hier zeigt sich in allen drei untersuchten Ländern ein durchweg hoher Anspruch, mit sich nur leicht verändernden Tendenzen. Insbesondere in Deutschland aber scheint der Anspruch an Farbqualität weiter zu wachsen. Besonders hohe Ansprüche an die Farbqualität haben die Deutschen, wenn es um das Wohnzimmer geht, gefolgt von der Küche, dem Schlafzimmer und dem Badezimmer. Hier folgen die Angaben also tendenziell den Angaben der Wichtigkeit, die den einzelnen Wohnbereichen zugeordnet wird. In dem Raum, dem die höchste Bedeutung zugemessen wird, will man auch das qualitativ anspruchsvollste und beste Produkt zum Einsatz bringen.
Denn gefragt nach der Wichtigkeit der einzelnen Räume geben Deutsche, Briten und Franzosen signifikant andere Antworten: Während Engländer und Franzosen der farblichen Gestaltung des Schlafzimmers die höchste Bedeutung beimessen, glänzen die Deutschen lieber mit einem repräsentativen Wohnzimmer. Dicht gefolgt, so die PQI-Studie weiter, von der Küche. Schlafzimmer dagegen würden in Deutschland sogar seltener mit frische Farbe versorgt als der…
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