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Selbstbewusste Individualisten

Bei der 30-Jahr-Feier im brandenburgischen Rheinsberg zeigte sich der Baustoffring so frisch wie eh. Auf den bewährten Fundamenten der Vergangenheit, so wurde auf der Veranstaltung deutlich, wird das gemeinsame Haus der Zukunft errichtet
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Olympiade beim Baustoffring: Und Geschäftsführer Günther Muck musste gleich so richtig ran. Er balancierte sich in ein überdimensioniertes Dreieck und durchschritt damit den Parcours, ohne mit den Füßen den Boden zu berühren. Sonst hätte es natürlich Strafpunkte gehagelt. Doch ohne die Mithilfe seiner Mitstreiter ging es nicht. Von Seilen und Ketten gehalten und gestützt, mal wankend, aber meist im Gleichgewicht und nie die Kontrolle verlierend, schaffte er es und ging souverän durchs Ziel. Symbolträchtig. Klar! Wie die anderen Übungen der Geschicklichkeitsprüfungen auch, denen sich die Teams der Baustoffringpartner auf der 30-Jahr-Feier der Kooperation im brandenburgischen Rheinsberg stellten. Zusammenarbeit war gefragt, gemeinsames Agieren, Koordinieren und Organisieren. Der hohe Spaßfaktor, den die Teilnehmer dabei entwickelten, legte Rückschlüsse auf die tägliche Arbeit der Baustoffhändler nahe. Ja selbst im einsetzenden Regen waren die acht Teams mit Begeisterung bei der Sache.
Zusammen sind wir stark: Gruppenbild der Baustoffpartner.
Bereits am Freitag, dem Tag der Anreise, hatte es im Hotel Marina Wolfsbruch, ausgestattet mit skandinavischem Flair und Hafenanlage, einen 70er Jahre Abend gegeben: Brausetütchen auf den Tischen, Desserts aus Mario Simmels „Es muss nicht immer Kaviar sein“ und natürlich die zur Gründerzeit passende Musik. Außerdem führte eine Bilderreise zu wichtigen Stationen der Entwicklung des Baustoffrings und ein Rätsel, das Fotos der Baustoffringpartner und deren Angehörigen zeigte, forderte das Erinnerungsvermögen der Teilnehmer. Bei der Recherche zur Vorbereitung des Abends wurden den Mitgliedern unter anderem auch die Frage gestellt, was sie aus den 70er Jahren am meisten vermissen? Die originellste Antwort gab Andreas Just: „Mir fehlt, dass es früher mehr Kunden als Baustoffe gab.“
Das Führungstrio des Baustoffrings: (v.l.) Frank Warneke (2. Vorsitzender), Günther Muck (1. Vorsitzender und Geschäftsführer), Germar Baumgärtel (geschäftsführender Vorstand).
Doch bereits damals wurde die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit erkannt. Acht Händler aus dem Westen der Republik taten sich zusammen und initiierten den Baustoffring. Heute ist daraus eine bundesweit agierende Kooperation mittelständischer Baustoffhändler geworden aus 62 Partnern mit zusammen 120 Filialen und rund einer halben Milliarde € Außenumsatz. Die kleinste Einheit zählt zehn Mitarbeiter und bewirtschaftet eine Fläche von rund 10.000 m², die größte agiert mit einer Fläche…
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