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Berlin – die europäische DIY-Metropole...

Rund 530 Teilnehmer waren beim diesjährigen Kongress in der Hauptstadt zu vermelden. Die Anmeldeliste las sich wie das Who is who der deutschen und europäischen DIY-Szene. Und auch die Referate und Diskussionsbeiträge hatten Niveau. Dennoch: Vielleicht wäre es ganz gut, einmal über Reformen nachzudenken

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Gut, so möchte man fast sagen, dass der Bundeswirtschaftsminister nicht kommen und sein Grußwort nicht halten konnte. Denn so konnten zwei Überraschungsgäste auftreten, die durch ihren Vortrag vor dem vierten Internationalen Baumarktkongress des BHB in Berlin erstens für eine echte internationale Note sorgten und die zweitens durch ihre Präsentationen so richtig erfrischend waren. Gemeint sind Guillermo Aguero, Präsident des chilenischen Baumarktbetreibers Sodimac S.A., und Horst Paulmann, Geschäftsführer der in Chile und Argentinien im DIY-Handel tätigen Cencosud. Beide haben gerade in ihren Ländern Home Depot aus dem Felde geschlagen und waren daher fast dafür prädestiniert, in Berlin kleine „Stars“ zu sein. Während Pohlmann in Chile und Argentinien insgesamt 29 Baumärkte mit einer Gesamtverkaufsfläche von rund 255.000 m2 betreibt, ist Sodimac in Chile jetzt unangefochtener Baumarkt- und Baustoffspezialist. Immerhin drei Vertriebslinien bedienen die gesamte Palette von Heimwerkern, Profis und Bauunternehmen im langen Andenstaat.
Maus: Kräfte bündeln
Den Sinn der Baumarktbranche als Ganzes fasste BHB-Präsident und OBI-Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Maus in seiner Begrüßung zusammen: Vermittlung von Geborgenheit. Doch seine Vision vom Internationalen Baumarktkongress ging in eine andere Richtung: „Dass wir hier zusammen finden mit Handwerkern, Architekten, Banken und den Systemdienstleistern“, denn der Trend gehe immer mehr in Richtung „Buy-it-yourself“ statt „Do-it-yourself“. Hier müsse man alle Kräfte in der Branche bündeln, gleich ob in Deutschland oder in Europa.
Für einen guten Kongressauftakt sorgten Horst Paulmann und Guillermo Aguero,die über ihre Erfolge in Südamerika referierten.
Rund 530 Teilnehmer waren beim diesjährigen Kongress im Maritim Pro Arte an der Ecke Unter den Linden/Friedrichstraße im Herzen der Hauptstadt zu vermelden. Eine schöne Zahl. Doch die schiere Menge sagt noch nichts über die Qualität des Treffens aus. Die Anmeldeliste kam einem auf jeden Fall wie das Who is who der deutschen und europäischen DIY-Handels-, – Lieferanten- und -Dienstleistungs-Szene vor. Das hatte Qualität! Und auch die Referate und Diskussionsbeiträge vor allem Dingen am ersten Tag hatten Niveau – größtenteils. Doch auch die straffe Hand des Tagungsleiters, des BHB-Geschäftsführers John W. Herbert, konnte nicht verhindern, dass der Zeitrahmen gewaltig ins Trudeln geriet.
Kongress weiter aufwerten
Aufmerksame Zuhörer auch in der ersten Reihe.
Und am zweiten…
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