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Keine Boston Tea-Party: Von Treffen und Preisen

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Am frühen Abend des ersten Tages der DIY'TEC in Köln hatte der BHB wie auch schon im Vorjahr führende Handels- und Industrievertreter zu einem hochkarätig besetzten Meeting in den Blauen Salon eingeladen: "Working Tea Time" war für die Gäste aus Europa, Amerika und aus Fernost angesagt.Zu Beginn der Veranstaltung wies BHB-Geschäftsführer John W. Herbert noch einmal auf einen wichtigen Termin hin: Am Montag, den 15. April 2002, laden BHB und die beiden Partnerverbände aus Frankreich und England zur Gründungssitzung des europäischen DIY-Handelsverbandes nach Berlin ein. Wie BHB-Vorstandsvorsitzender Manfred Maus betonte, steht die Vereinigung nicht nur europäischen, sondern allen Verbänden weltweit sowie deren angeschlossenen Unternehmen offen. Gilles Cailles von der europäischen Herstellervereinigung Unibal befürwortete das Engagement der drei Handelsverbände und sagte spontan die Unterstützung durch die Unibal zu.Nach Meinung von Kentaro Kishimoto, Präsident der Uniliving Co. Ltd., hat die Baumarktindustrie am DIY-Markt in Japan ihren Marktanteil seit 1997 von 39 bis auf 43 Prozent im Jahr 2000 ausbauen können. Allerdings wies er darauf hin, dass der japanische Markt seine ganz eigene Struktur hat und für ausländische Unternehmen eine Herausforderungen darstellt. So richte sich beispielsweise das Baumarktsortiment überwiegend an Profis. Für kleinere Hersteller sei dieser Absatzmarkt nur sehr schwierig zu erobern, große Industrieunternehmen wie Bosch hätten hier bessere Erfolgsaussichten im Konkurrenzkampf mit heimischen Anbietern.Im Anschluss daran gaben auch die übrigen vertretenen Länder kurze Statements zur wirtschaftlichen Lage in ihrer Heimat. In Österreich ist die Ertragssituation günstig, denn mit Osteuropa verfügen die Händler über einen zusätzlichen, sicheren Absatzmarkt. Und auch die französischen Baumarktunternehmen freuen sich über ein 4,5-prozentiges Wachstum. Den vorangegangenen optimistischen Prognosen schloss sich Amerika an: Der Verkauf und Neubau von Häusern erweist sich mit einem Anteil von 16 Prozent als hoffnungsvoll, so dass die Industrie ein Umsatzwachstum von 2,5 bis 3 Prozent erwartet. In Holland findet derzeit eine Marktbereinigung statt: Immer mehr kleine Baumärkte werden von großen Ketten übernommen. Eine ganz andere Struktur existiert in der italienischen DIY-Landschaft: Hier kämpfen viele kleine Unternehmen mit wenigen großen um den Kunden. Dieser Kampf artikuliert sich vor allem über den Preis. Erwartet wird ein Wachstum von…
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